Kommunalwahl: Markthalle für die Bochumer Innenstadt
Über die Wochenmärkte in Bochum wir seit Jahren gerungen. Es gibt Weiterentwicklungen. Sie dienen mehr und mehr der Nahversorgung älterer Bürger, auch mit Kleidung wie der Gummizughose. Orte und Zeiten ändern sich. Neue Formen haben der Moltkemarkt auf dem Springerplatz und der Rathausmarkt bekommen. Die Kommunalwahlprogramme von SPD und CDU weisen den Weg zum nächsten Schritt. Beide Volksparteien fordern eine Markthalle in der Bochumer Innenstadt.
Kommunalpolitisch gestritten werden kann aber noch über das Konzept. Wo genau soll die Markthalle hin, wer soll wann da rein. Denkbar sind eine Halle mit permanenten Ständen. Dann würde die Stadt Bochum Betreiber eines Einkaufszentrums mit vielen kleinen Geschäften, die Lebensmittel über die Theke verkaufen. Diese müsste dann jeden Tag offen sein - oder zumindest an Vormittagen oder Nachmittagen. Ganz anders wäre eine Halle, bei der die Markthändler täglich auf- und abbauen. Da wird die Verwaltung vermutlich mit Marktforschung beauftragt werden. Und dann sind noch die Fragen mit den Grundstückseigentümern zu klären, denn die Besitzungen der Stadt reichen derzeit nicht zur Realisierung - auch nicht an der Viktoriastraße und dem von der SPD angeführten Vikotoria-Quartier. Am Ende könnte es nur für eine Überdachung des Buddenbergplatzes hinterm Bahnhof reichen.
Der politische Wunsch liegt vor, fraglich ist die Umsetzbarkeit. Eine Grundstück bietet sich gerade nicht an, aber entlang der Viktoriastraße wird sich einies verändern, eventuell wird auch ein Neubau des Bildungs- und Verwaltungszentrums am Rathaus für neue Optionen sorgen. Ein Thema für die Jahre 2014-2020.
Im Wahlprogramm "Bochum. Die Stadt für Dich." der SPD heißt es:
Darüber hinaus wollen wir eine Markthalle in der Mitte der Stadt, die Handel und urbane Lebensqualität verbindet. Die Entwicklung des Viktoria-Quarties bietet dafür gute Voraussetzungen.
Im Wahlprogramm "Wie leben Bochum" der CDU heißt es:
Wir wollen eine Markthalle an zentraler Stelle in der Innenstadt.
Autor:Dirk Schmidt aus Moers | |
Webseite von Dirk Schmidt |
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