Kommentar: Der Rechtsstaat ist gefordert

Es gibt sie, nicht nur im Ruhrgebiet: „No-go-Areas“, wo die Polizei inzwischen mit größtem Unbehagen hinfährt. Ein auf den ersten Blick harmloser Verkehrsunfall kann sich dort blitzschnell zum Großeinsatz vieler Streifenwagen entwickeln. Nur ein Beispiel von vielen. Die Polizei wird beleidigt, bedrängt, sogar körperlich attackiert. Die Bochumer Polizistin Tania Kambouri nennt die Dinge beim Namen und der Rechtsstaat ist – nach langem Wegsehen und Negieren – gefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Um den Gesetzen Geltung zu verschaffen, die Exekutive zu stärken und die Gefahr rechtsfreier Räume sowie aufkommender Anarchie einzudämmen. Kambouri benennt junge männliche Migranten aus muslimischgeprägten Ländern als jene Gruppe, die die meisten Schwierigkeiten bereitet. Es gilt zu betonen: Die allermeisten Migranten sind integriert und achten die Gesetze. Migranten müssen sich auch keineswegs assimilieren. Doch sie haben der Gesellschaft entgegenzubringen, was beinahe inflationär eingefordert wird: Respekt! Es sind wenige in dieser Gesellschaft, die – allerdings große – Probleme machen. Tania Kambouri legt den Finger in diese Wunde, ohne zu pauschalisieren. Sie fordert, die Gesetze des Rechtsstaates zu achten.
Es ist völlig inakzeptabel, wenn sie dafür mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert wird.

Tania Kambouri: Eine Polizistin schlägt Alarm!

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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