Klimaschutzplan 2030 in Bochum: Geldverschwendung der reinsten Natur - Nur AfD dagegen!
Ressourcenverschwenderischer Energie- und Klimaschutzplan im Stadtrat gegen die Stimmen der AfD durchgesetzt
Am Donnerstag, den 17.12.2015 wurde der Energie- und Klimaschutzplan von allen Parteien und Gruppierungen in Bochum verabschiedet – einzig die Alternative für Deutschland (AfD) hat sich dagegen ausgesprochen. Die AfD hatte erkannt, dass es sich bei dem Konzept um eine einzigartige Geldverschwendung handelt. Den anderen Parteien war dies offensichtlich egal. Es ist ja nicht ihr Geld! Nun zu den Einzelheiten.
Ressourcenschonung ist eines der wichtigsten Ziele der Menschheit. Wer Ressourcen falsch einsetzt, verschwendet diese.
Allen dürfte klar sein, dass Ressourcen endlich sind. Öl oder auch Gas wird es irgendwann auf der Erde nicht mehr geben. Ebenso steht sauberes Wasser und Nahrung in vielen ärmeren Ländern nicht in ausreichender Menge zur Verfügung. In vielen südlichen Ländern stehen Moskitonetze nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung, um die Menschen vor Malaria zu schützen.
Die Herausforderungen für die Weltgemeinschaft sind groß. 2050 müssen sich neun Milliarden Menschen nachhaltig mit Nahrung, Wasser, Energie und Rohstoffen versorgen können.
Im Jahr 2001 verpflichteten sich deshalb Staats- und Regierungschefs von 189 Staaten auf die Millenniumserklärung der Vereinten Nationen (VN):
Die wichtigsten Ziele dabei sind
• Armut und Hunger verhindern
• Zugang zu Trinkwasser verbessern
• Mehr Menschen eine sanitäre Grundversorgung geben.
• Verbesserter Zugang zur Bildung
• Die Stärkung der Gleichstellung der Geschlechter
• Die Senkung der Kindersterblichkeit
• Die Bekämpfung von Malaria und anderen schweren Krankheiten
Und eines der Ziele ist auch das Ziel einer ökologischen Nachhaltigkeit, worunter aber mitnichten eine CO2-Verminderung gemeint ist, sondern vielmehr die Erhaltung von Ökoräumen wie Wälder, die Erhaltung von Biodiversität – also z.B. keine Monokulturen mit Energiepflanzen – nochmalige Betonung von sauberem Trinkwasser und schließlich Verringerung der Slums auf der Welt.
Die Konsensparteien (bestehend aus SPD, Grüne, CDU, FDP, Stadtgestalter, Freien Bürger, UWG, Linke) und diverse Einzelkandidaten (ohne Pro NRW und NPD, die zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend waren) in Bochum klopfen sich auf die Schulter, weil Sie eine 147 Seiten starkes Energie- und Klimaschutzkonzept mitmachen und sogar in vielen Bereichen Vorreiter sein wollen.
Bochum ist wahrlich ein Vorreiter. Ein Vorreiter in der Verschwendung der Ressource Geld. Geld was nicht mehr für die anderen oben genannten Maßnahmen zur Verfügung steht.
Aber zum Glück wissen die Entscheider im Bochumer Rat gar nicht, wie viel Geld hier verschwendet wird.
In dem 147 Seiten umfassenden Konzept wird nämlich nicht beschrieben, wie viel Geld die Durchführung den Bürgern der Stadt Bochum kostet. Es wird nicht dargelegt, um wie viele Millionstel Grad Celsius der Temperaturanstieg reduziert oder wie damit der Temperaturanstieg aufgehalten wird.
RLM-Zähler für 100 Euro sollen 22 Euro sparen (=> Verlust von 78 Euro jährlich pro Zähler)!
Ein Beispiel der Absurdität möchte ich dennoch aus dem Bericht herausnehmen. So soll im Aktionsplan B des Bochumer Energie- und Klimakonzeptes auch die Maßnahme RLM (Nummer BOe_01) für Privatkunden mit einem Stromverbrauch von mehr als 6.000 kWh durchgeführt werden. Im Viertelstundentakt kann dann jeder Verbraucher mit diesem RLM-Zähler (Registrierende Leistungs-Messung) sehen, wie viel Strom er verbraucht und sein Verhalten anpassen. Nur weisen alle Studien in Deutschland darauf hin, dass der Verbraucher sein Verhalten kaum ändern wird oder gar kann. Niemand fängt an, nachts zu Kochen. Und selbst in dem hier dargestellten Bericht erfolgt die Aussage, dass das Einsparpotential bei 0,6 bis 5 Prozent liegt und die Priorität der Maßnahme wird eigentlich als gering eingestuft. Dennoch wird diese Maßnahme hier zur Umsetzung empfohlen!
Nimmt man nun bei der Energieeinsparung durch diese RLM-Zähler mal einen Mittelwert von 3% an, kann der Verbraucher also 180 kWh pro Jahr sparen. Die Herstellungskosten von Strom liegen inkl. CO2-Zertifikate und inkl. Transport bei etwa 12 Cent pro kWh. Eingespart werden können durch die Reduktion des Energieverbrauchs also volkswirtschaftlich etwa 22 Euro pro Jahr. Wie gesagt, vorausgesetzt, der Verbraucher ändert sein Verhalten überhaupt. Kosten für einen solchen Zähler betragen aber etwa 100 Euro pro Jahr und zwar dauerhaft über Wartung und Abschreibung. Hier werden somit jährlich 100 Euro eingesetzt um 22 Euro zu sparen. Allein an diesem Beispiel erkennt man, warum die Ersteller dieser hier vorgelegten Studie keinerlei Kosten der Maßnahmen nennen. Die Entscheider in diesem Rat wären nämlich schlichtweg schockiert über diese Geldverschwendung.
Das Konzept ist in sich nicht schlüssig und weist viele Mängel bis hin zur Ressourcenverschwendung auf. Aus diesem Grund hat die Alternative für Deutschland dieses Konzept abgelehnt. Schade, dass keine weiteren Parteien ein Zeichen gegen die Geldverschwendung gesetzt haben.
Möchten Sie noch weitere Beispiele für Bochums Verschwendungen sehen, z.B. hier:
Autor:Christian Loose (AfD) aus Bochum |
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