KOMMENTAR: NICHT NUR CORONA-VERSAGER
Keine Meisterleistung: Versagen der Politik, und zwar auf ganzer Linie.
Versagen der Politik, und zwar auf ganzer Linie.
Das „Entwicklungsland“ Deutschland ist nicht in der Lage diese Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen bzw. zu meistern. Es wird nur geredet und geschwätzt, geöffnet und geschlossen, Verantwortung hin und her geschoben und Fehler über Fehler in der Sache gemacht.
Dafür geben sich aber unsere Politiker*innen bei diversen Talkshows die Türklinke in die Hand und berieseln uns mit ihren Floskeln und Meinungen, die oft tags darauf wieder einkassiert werden. Mittlerweile kann man sie nicht mehr sehen, geschweige denn hören.
Ich wage mal zu behaupten, dass es sich um die schlechteste und kopfloseste Bundesregierung aller Zeiten handelt. Kein Wunder also, das für externe Beraterfirmen im vergangenen Jahr 430 Millionen Euro ausgegeben wurden.
Die Bundesregierung hat sich von McKinsey und Co. abhängig gemacht. Mir stellt sich dann allerdings auch die Frage: „Wie groß ist dabei der Einfluss dieser Unternehmen auf die Regierungsarbeit und was machen eigentlich die vielen tausend anderen Mitarbeiter in den Ministerien?“
Dazu werden noch sämtliche „Versager“ krampfhaft im Amt gehalten und dürfen ihre Unfähigkeit weiter bis zur nächsten Wahl ausleben. Anschließend winken ihnen evtl. lukrative Posten in der Wirtschaft und die „Aussortierten“ tauchen bei Unternehmen, die vorher von der Regierung begünstigt bzw. gerettet wurden, in deren Vorständen wieder auf oder verschwinden im Auffangbecken des Europäische Parlamentes.
Ach ja, die „hart erarbeiteten“ Pensionsansprüche hat man sich ja auch noch auf die Seite geschafft – verdient wäre hier sicherlich der falsche Ausdruck!
Oder werden sie -Schreck lass nach- etwa nach der Bundestagswahl mit anderen Ressorts bedacht und dürfen in einer neuen Regierung weitermachen. Schließlich können sie ja (fast) alles – nur, auch richtig?
Wer z. B. als Gesundheitsminister unfähig ist, könnte ja auch als Verteidigungsminister „Schiffe versenken“ oder warum sollte dann ein ehemaliger Verkehrsminister nicht auch Familienminister können – wurde ja eh schon mit einem Roller auf den Fluren seines Ministeriums gesehen!
Mit der Damenriege in der Regierung möchte ich mich jetzt hier nicht großartig befassen, schließlich liegt der internationale Frauentag ja gerade erst ein paar Tage zurück und da möchte man doch niemandem weh tun. Allerdings ist auch hier eine ganze Menge verbesserungswürdig und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass bei der Besetzung der Ministerien die Maxime Quote statt Qualität Vorrang hatte.
Tja, bis September müssen wir noch da durch. Nur ob sich dann grundlegend etwas zum Besseren wendet, steht in den Sternen. Das bisherige Wahlverhalten der Bevölkerung in Deutschland lässt Zweifel aufkommen. Es sei denn, es gibt genug Wähler, die nicht das wählen, was ihre Eltern bzw. Großeltern schon immer gewählt haben – oft auch nur, weil ihnen irgendwann mal in der Fußgängerzone ein „ganz besonders netter Mensch“ einen Kugelschreiber mit einem Parteiaufdruck geschenkt hatte.
Kommentar: Rainer Bresslein
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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