Johnson Controls: 220 Mitarbeiter müssen in Bochum gehen - Teilbetriebsschließung
Johnson Controls plant Teilbetriebsschließung des Werks Bochum
Johnson Controls, ein globales Industrieunternehmen mit Kerngeschäftsfeldern in der Automobil-, Gebäude- und Batteriebranche, hat der Belegschaft heute Pläne für eine Teilbetriebsschließung seines Werks für Autositzfertigung in Bochum vorgestellt. Damit reagiert das Unternehmen auf die Ankündigung seines Kunden Opel, die Fertigung der von Johnson Controls belieferten Baureihen in Bochum bis zum Jahresende entweder einzustellen oder an andere Standorte des Automobilherstellers zu verlagern.
220 Arbeitsplätze fallen zum Jahresende weg
Angesichts der negativen Auswirkungen dieser Ankündigung auf die Umsatz- und Kostenentwicklung am Standort Bochum sowie die dortige Beschäftigungssituation plant Johnson Controls eine Teilbetriebsschließung des Werks zum 31.12.2014, verbunden mit einem entsprechenden Abbau von Arbeitsplätzen in Bochum. Betroffen von diesen Plänen sind am Standort 220 Stellen. Insgesamt beschäftigt Johnson Controls in Bochum circa 660 Mitarbeiter.
Sozialplan
Das Unternehmen nimmt ab sofort Verhandlungen mit dem Betriebsrat über einen Interessenausgleich und einen Sozialplan auf, um die möglichen Folgen für betroffene Mitarbeiter so sozialverträglich wie möglich zu gestalten.
„Zudem können sich die Mitarbeiter aus Bochum schon jetzt und unabhängig von der Teilbetriebsschließung auf circa 100 Stellen am Standort Saarlouis bewerben“, sagt Wolfgang Merkel, Vice President JIT-Operations für Europa bei Johnson Controls Automotive Seating.
Autor:Petra Vesper aus Bochum |
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