Jetzt auch an der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Bochum: Eine Stunde hat 60 Minuten
An der Heinrich-Böll-Gesamtschule ändert sich mit Beginn des kommenden Schuljahres die Länge der einzelnen Unterrichtsstunden. Statt in 45 Minuten wie bisher, lernen Schüler dort zukünftig in 60 Minuten.
Die Entscheidung zu dieser Änderung resultiere unter anderem daraus, dass Problemformulierung, fachliche Erarbeitung, Präsentation und Transfer für Schüler in 45 Minuten kaum effektiv zu leisten sein soll. Die Eltern, die während der Planungen zur Umstellung stets informiert wurden, stünden der Umstellung im Allgemeinen positiv gegenüber, sehen sie doch noch weitere Vorteile:
Da der Unterrichtstag nun weniger Schulstunden als bisher umfasse, müssen Schüler weniger oft die Fachräume wechseln, was zu mehr Ruhe im Schulbetrieb führen soll.
Außerdem hätten die Schüler leichtere Schultaschen, was besonders die Eltern der Klassen fünf und sechs begrüßen würden.
Grundsätzlich gelte bei der Umstellung, dass jedes Unterrichtsfach gemäß der verpflichtenden Stundentafel des Schulministeriums unterrichtet werde.
Der tägliche Unterricht soll wie bisher um 8 Uhr beginnen und spätestens um 15.50 Uhr enden.
Die Schulkonferenz hat mit dem Beschluss zu dieser weitreichenden Umstellung der Unterrichtslänge verbunden, dass nach einer zweijährigen Erprobungszeit noch einmal endgültig über die Fortführung abgestimmt werden soll.
Schüler sollen nun mit mehr Zeit und Ruhe lernen können. Nach der zweijährigen Probephase soll sich zeigen, ob es sich gelohnt hat, die Schulstunde um 15 Minuten zu verlängern.
Autor:Lokalkompass Bochum aus Bochum |
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