Jahreshauptversammlung der Sozialen Liste
Die Soziale Liste Bochum, die sich als soziales Gewissen der Stadt und
Interessensvertreterin der „kleinen Leute“ versteht, hat am 2, März ihre Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Kartenhaus“ durchgeführt.
Im Mittelpunkt des Rechenschaftsberichtes des Vorstandes und der Diskussion standen die gegenwärtigen Herausforderungen und Angriffe auf die sozialen, kulturellen und politischen Rechte der Menschen im Land und in Bochum. Die Soziale Liste Bochum will sich zukünftig stärker auf ihre Kernthemen Arbeit, Soziales und Armut konzentrieren. Zudem soll die Arbeit „außerparlamentarisch“ vor Ort in und mit Initiativen verstärkt werden.
Hauptpunkte für die Bochumer Stadtpolitik sieht die Soziale Liste vor allem in den Herausforderungen und Folgen durch die Schließung von Opel und die Haushalts- und Finanzkrise. Es drohen ein weiterer großer Abbau von Arbeitsplätzen bei der Stadt und die drastische Einschränkung von Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger. Der Widerstand gegen Sozialabbau und die geplante „Agenda 2020“, für bezahlbare Wohnungen und gegen den neoliberalen Umbau der Stadt gegen Filz und Prestigeprojekte (City-Center), für Arbeits- und Ausbildungsplätze (Opel-Flächen), gegen das Sponsoring von fragwürdigen Events, für ein „gläsernes Rathaus“, wird auch in Zukunft die Arbeit der Sozialen Liste Bochum bestimmen.
Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes Ergebnis: Helgard Althoff wurde zur Vorsitzenden gewählt. Außerdem gehören dem Vorstand Wolfgang Schumacher (Stellv. Vorsitzender), Ulrich Achenbach (Kassierer), sowie Anke Pfromm und Günter Gleising an. Zu Revisoren wurden Siegfried Fontana und Ulrich Jünger gewählt.
Die Soziale Liste Bochum unterstützt den Ostermarsch und die geplanten Aktionen zum 8. Mai 2015, dem 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus und Krieg. Am 1. Mai wird das kommunale Wahlbündnis wieder mit einem großen Infostand auf der DBG-Kundgebung vertreten sein.
Autor:Günter Gleising aus Bochum |
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