Boykott der Fußball-WM
Inzwischen sind 56% der Bevölkerung dafür!

Beim Spiel Schalke gegen Bayern am 12. November 2022 
 | Foto: www.rf-news.de
  • Beim Spiel Schalke gegen Bayern am 12. November 2022
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Ich freue mich über den völlig berechtigten Bokott der WM in Katar und begrüße ausdrücklich die Entscheidung der Mehrheit der deutschen Bevölkerung!  In Katar werden wie in sehr vielen Staaten der Welt die Menschenrechte mit Füßen getreten! Nicht nur die Wanderarbeiter wurden beim Bau der Stadien bis zum Tod ausgebeutet, sondern auch deren Frauen. Sie wurden (und werden) in Haushalten der Feudalisten wie Sklaven gehalten! Aber das spielt bei der profitgierigen FIFA keine Rolle! Kein Wunder, sind doch Großkonzerne wie Siemens oder die Deutsche Bank wirtschaftlich mit Katar verflochten bzw. Aktionäre aus Katar haben große Anteile in internationalen (auch deutschen) Konzernen.

Menschenrechte spielen auch bei anderen internationalen Sportveranstaltungen keine Rolle wie z.B. die olympischen Spiele. Auch Olympiaden werden in Staaten mit Unrechtregimen ausgerichtet wie im Winter 2022 in China.

Zum klerikal-faschistischen Katar verweise ich auf folgenden Bericht (Quelle: rf-news.de):

Katar der Gipfel

Mit der Vergabe an Katar wurde die FIFA-WM an einen der reichsten herrschenden Finanz-Clans der Welt übertragen. Sie treten die Menschenrechte mit Füßen und schrecken vor keinem Einsatz faschistoider Maßnahmen zurück. Warum wird das seit Jahren durch deutsche Monopolpolitiker praktisch hingenommen, dass in Katar Arbeiter für Billigstlöhne und unter menschenunwürdigen Umständen sklavenähnliche Arbeit verrichten, Tausende in den Tod getrieben werden? Die Gründe liegen auch hier in der weitverzweigten finanzpolitischen Verflechtung mit dem neuimperialistischen Katar: Katar ist mit Milliarden an deutschen Monopolen beteiligt - bei Siemens, der Deutschen Bank, VW usw. Umgekehrt fließt Kapital nach Katar, so auch bei den neuesten Energie-Verträgen der Bundesregierung mit Katar. Das zeigt ganz offen: Die gesamte FIFA-WM ist offen wie bisher nie den nackten, menschenverachtenden Profit- und Machtinteressen untergeordnet. Besonderheiten in Katar sind, dass die Stadien direkt auf dem Blut der migrantischen Arbeiter errichtet wurden. Im März berichtete der Guardian bereits von 6.500 Todesopfern unter Bauarbeitern seit der WM-Vergabe. 300.000 Einheimischen in Katar stehen 3 Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter besonders aus Bangladesh, Nepal oder den Philippinen gegenüber, die die Arbeit machen. Sie sind weitgehend rechtlos und in Katar herrscht eine Art Apartheidsystem. Der Fußball hat dort auch keine gewachsene Struktur. Rein um die Weltgeltung des neuimperialistischen Katar zu erhöhen werden fast sinnlos vollklimatisierte Stadien in die Wüste gesetzt. Ein politischer öffentlicher Boykott dieser WM ist daher berechtigt.

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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