OrangeYourCity in Bochum
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Gemeinsam das Schweigen brechen. Das Foto zeigt Mitarbeiterinnen des Referats für Gleichstellung, Familie und Inklusion (v.l.n.r.): Regina Czajka, Bettina Kalisch, Claudia Evers, Corinna Leenen, Katja Fischer, Cornelia Grumm, Ulrike Salomon-Faust und Melina Sievers. | Foto: Stadt Bochum
  • Gemeinsam das Schweigen brechen. Das Foto zeigt Mitarbeiterinnen des Referats für Gleichstellung, Familie und Inklusion (v.l.n.r.): Regina Czajka, Bettina Kalisch, Claudia Evers, Corinna Leenen, Katja Fischer, Cornelia Grumm, Ulrike Salomon-Faust und Melina Sievers.
  • Foto: Stadt Bochum
  • hochgeladen von Sabine Beisken-Hengge

Am Mittwoch, 25. November, ist internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. Wie eine Statistik des BKA deutlich macht, sind auch in diesem Jahr viele Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt geworden. Demnach wird in Deutschland alle 45 Minuten eine Frau Opfer von Gewalt durch ihren (Ex-)Partner.

Auch in Bochum ist Gewalt an Frauen ein wichtiges Thema. Im letzten Jahr kam es im Rahmen von häuslicher Gewalt zu 667 Strafanzeigen, 369 Wohnungsverweisungen, 260 Vermittlungen an die Beratungsstellen und 322 Meldungen an das Jugendamt, weil Kinder im Haushalt lebten.
Aus diesem Grund ruft das Referat für Gleichstellung, Familie und Inklusion der Stadt Bochum gemeinsam mit dem Zonta Club e.V. dazu auf, ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.

Gebäude erstrahlen orange

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch werden daher unter dem Namen „OrangeYourCity – bringt Licht in die Dunkelheit von Gewalt“ bei Einbruch der Dunkelheit bis Mitternacht Fenster, Etagen und Gebäude Orange erstrahlen – darunter auch der Balkon des Historischen Rathauses und das Schauspielhaus. Aber auch Gebäude von Unternehmen sowie Beratungs- und Hilfeeinrichtungen machen bei der Aktion mit und werden Orange erstrahlen. Außerdem sind Bochumerinnen und Bochumer dazu eingeladen, ihre Privathaushalten ebenfalls Orange erleuchten zu lassen.

Partnerschaftsgewalt effektiv bekämpfen

Vor allem während der Corona-Pandemie hat häusliche Gewalt zugenommen. Das machen auch die Beratungen des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ (80 00 / 11 60 16) deutlich, wonach der Bedarf an Hilfeleistungen in den Monaten März bis November dieses Jahres deutlich zugenommen haben. Daher muss Gewalt als Thema quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche wahr- und ernstgenommen und der Blick auf Opfer und Täter gerichtet werden, um Partnerschaftsgewalt effektiv zu bekämpfen.

Autor:

Sabine Beisken-Hengge aus Essen-Ruhr

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