Industriearbeitsplätze erhalten und neu schaffen!

Die Soziale Liste im Rat begrüßt die Aktivitäten der IG Metall zum Erhalt und Ausbau der Industriearbeitsplätze in Bochum. Gerade vor dem Hintergrund der Beendigung der Auto-Produktion von Opel in Bochum kommt dieser angekündigten Initiative eine hohe Bedeutung zu. Wichtig ist vor allem, dass sich die Unternehmen und Konzerne nicht ihrer grundgesetzlichen Verpflichtung („Eigentum verpflichtet“) entziehen können. Das gilt insbesondere auch für GM/Opel.

Es hat sich allerdings der Eindruck verfestigt, dass der General Motors-Konzern die Bochumer Opel-Flächen als Faustpfand benutzen will, um sich günstig seiner Verantwortung für den Bochumer Opel Standtort zu entziehen. Die Soziale Liste erinnert daran, dass die Stadt Bochum und das Land NRW die Ansiedlung der Opel-Werke vor über 50 Jahren mit mehreren hundert Millionen DM förderte und Opel das aufbereitete Gelände seinerzeit zu einem symbolischen "Wirtschafts-förderungspreis“ übertragen bekam.

Aus Sicht der Sozialen Liste ergibt die für den 30. Januar vorgesehene Sondersitzung des Rates nur einen Sinn, wenn Opel die Gutachten in Sachen Werksflächen und Altlasten offenlegt und ein Entwurf für einen Gesellschaftervertrag für die Initiative „Zukunft Bochum 2022“ vorliegt.

Autor:

Günter Gleising aus Bochum

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