Ich gehe zur Wahl, weil...

„Ich gehe wählen, weil ich Deutsche bin“, dieser Satz würde mir wohl nur schwerlich von den Lippen gehen. Korrekt im Bezug auf die anstehenden Kommunalwahl ist er trotzdem. Und auch wenn er leicht missverständlich zu interpretieren ist, so habe ich gerade wegen meiner Staatsbürgerschaft das Recht mitzubestimmen, in welche Richtung es gehen soll.

Zukunftsgerichtet gedacht, ist es vielleicht sogar gut, diesen Satz im Hinterkopf zu behalten und an ihm zu arbeiten. Denn ein Deutschland, das auf einer demokratischen Basis die richtigen Entscheidungen trifft und durch seine Wähler zeigt, dass rechtspopulistische Parteien absolut keine Chance haben dürfen, darf ein Land sein, das seine entscheidende Rolle offensiv und selbstbewusst nach außen trägt.
Aber ich gehe auch wählen, weil ich Europäerin bin. Und das tue ich nicht alleine, sondern mit Wählerinnen und Wählern, die in 27 weiteren Staaten ihr Kreuzchen setzen werden.
Betrachtet man die Europawahl von der kreativen Warte aus, so könnte man sie als Flashmob mit über 400 Millionen Beteiligten bezeichnen. Und ich bin dabei. Sinnbildlich ist dieser Vergleich äußerst treffend, denn ohne Beteiligung würden sowohl Wahl als auch Flashmob kläglich scheitern. Jeder Einzelne trägt einen kleinen Teil seiner Wünsche und Hoffnungen bei, die sich am Sonntagabend dann in ein Bild verwandeln, das zeigt wie WIR Zukunft gestalten wollen.

Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

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