Hustadttor lotst Gäste zum Brunnenplatz

Paul Schrader, Baudezernet Dr. Ernst Kratzsch und Bürgermeisterin Gaby Schäfer (v.l.) beim Spatenstich. | Foto: Presseamt der Stadt Bochum
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Vor allem auswärtige Besucherinnen und Besuchern fiel es bisher schwer,
zielsicher den Brunnenplatz in der Inneren Hustadt zu finden. Damit dies künftig besser gelingt, errichtet die Stadt Bochum dort nun das Hustadttor.

Es soll einen der wichtigen Quartierseingänge markieren, die bisher für Außenstehende schwer zu erkennen waren. Zwischen dem Hustadtring und dem bereits fertig gestellten Tor zum Brunnenplatz entstehen eine platzartige Erschließungsachse und ein neuer, zusätzlicher Kinderspielplatz.

Auf Grundlage der Kinderwünsche, die mit den Kinderbetreuungseinrichtungen vor Ort herausgearbeitet wurden, hat das von der Stadt beauftragte Bochumer Büro wbp einen Entwurf für den Spielplatz erstellt, der viele Bedürfnisse aufgreift. Neben diversen Kletter- und Rutschgeräten, die gut in das trogartigen Gelände passen, bekommt der Spielplatz einen eigenen Charakter durch ein Piratenschiff
und eine Feeninsel. Über die gängigen Bewegungsangebote hinaus, bietet er auf Wunsch der Kinder auch die Gelegenheit zu Rollenspielen. Für Erwachsene bzw. Eltern werden neue Sitz- und Aufenthaltsgelegenheiten geschaffen.

Die platzartige Erschließungsachse zwischen dem Hustadtring und dem bereits fertig gestellten Tor zum Brunnenplatz erhält eine neue Pflasterung und neue Bäume. Auch hier schafft die Stadt Rast- und Sitzgelegenheiten. Die Umfahrbarkeit des Bereichs bleibt dabei erhalten, so dass der Anlieferungs-, Rettungs- und Entsorgungsverkehr nach wie vor passieren kann. Der Spielplatz ist jedoch davon abgegrenzt.

Die Schnittstellen zu den angrenzenden privaten Häusern hat die Stadt im Zuge der Ausführungsplanung eng mit deren Eigentümern abgestimmt. Die Planung wurde im Frühjahr 2011 im Arbeitskreis “Eltern und Kinder in der Hustadt” präsentiert und fand bei den Mitgliedern der Institutionen viel Zuspruch. Der nördliche Parkplatz bleibt für die Mieterinnen und Mieter der VBW erhalten. Zu Beginn des Jahres hat die VBW damit begonnen, diese Fläche neu aufzubereiten.

Neben einer neuen Pflasterung wird es einen Treppenaufgang geben, der den Zugang von den Gebäuden zum Parkplatz erleichtert. Die Schnittstellen dieser privaten Maßnahmen wurden mit der öffentlichen Planung abgestimmt.

Paul Schrader, Baudezernet Dr. Ernst Kratzsch und Bürgermeisterin Gaby Schäfer (v.l.) beim Spatenstich. | Foto: Presseamt der Stadt Bochum
Entwurfskizze des Hustadttores. | Foto: Presseamt der Stadt Bochum
Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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