Hör ma: Musikzentrum: Der Rat ist nun in der Pflicht

Foto: Molatta | Foto: Molatta

Es war ein langer, steiniger Weg. Mit dem Beschluss von SPD, CDU und Freien Bürgern stehen nun das Orchester, die Stiftung, die Verwaltung und vor allem die Politik dem Bürger gegenüber in der Pflicht.

Für „kleines Geld“ aus der Stadtkasse ein fast 33 Millionen teures Stadtentwicklungsprojekt für das Viktoria-Quartier auf die Beine zu stellen: „Hut ab!“ Das war und ist eine taktische Meisterleistung im kommunalen Polit-Geschäft. Doch jetzt gilt es die Kosten in Grenzen zu halten, Zusagen und Versprechungen auch umzusetzen und nichts aus dem Ruder laufen zu lassen.

Allen am Projekt Beteiligten muss klar sein, nach dem jahrelangen Hickhack schauen die Bochumerinnen und Bochumer in den kommenden Jahren genau hin. Auch wenn man in Bochum mit dem „Neuen Gymnasium“ ein positives Beispiel vorweisen kann, dass es die „Öffentliche Hand“ schafft die Baukosten nicht zu überziehen, schaut man nach Berlin fehlt einem der Glaube.

Nach dem ständigen Kommunikationschaos der vergangenen Jahre hilft nur eines: Klare, nachvollziehbare Daten und Fakten auch und gerade zu den Betriebskosten. Die Bürger sind mündig, sie können und wollen entscheiden, spätestens bei der nächsten Wahl.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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