Hör ma: Kann Kraft Kante geben?

Foto: Molatta | Foto: Molatta

Es ist ein Besuch von hoher Symbolkraft. Vor gerade einmal einer Woche von den Wählerinnen und Wählern mit einer deutlichen Regierungsmehrheit ausgestattet, kommt die amtierende und designierte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nach Bochum. Sie kommt zu dem großen „Sorgenkind des Reviers“, Opel.

Ausgerechnet im Jubiläumsjahr - vor 50 Jahren schuf der Rüsselsheimer Autobauer in der vom Zechensterben gebeuteleten Region über 20.000 neue Arbeitsplätze - droht das Aus für den zweitgrößten europäischen Opel-Betrieb, übrigens das Werk mit der höchsten Auslastung im Dreischichtbetrieb.

Seit Jahren bangen 45.000 Menschen in NRW direkt im Opel-Werk, in den Partnerbetrieben, bei Dienstleistern und Zulieferbetrieben um ihren Arbeitsplatz. Das ist ein unhaltbarer Zustand, verursacht von einem Weltkonzern.

Jetzt soll es die Landesmutter richten - und nicht nur sie, sondern auch die Abgeordneten im Bund und im Land sowie die Oberbürgermeister, die in ihrem politischen Windschatten auch ins Werk I strömen.

„Polit-Schaulaufen“ ist nicht gefragt. Klare Worte und europaweit fiskalische Daumenschrauben, nur das ist die Sprache, die man auch in den USA versteht.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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