Hör ma: Autofahrer, jetzt geht‘s ins Geld!...

Foto: Molatta

Es war einmal in Bochum ein Ratsherr, der sich nicht nur gegen die sogenannten „Zöpel-Hügel“ stemmte, sondern auch gegen städtische Radarwagen. Auch in verkehrsberuhigten Zonen konnte er diese „bremsenden Hügel“ nicht verhindern, aber mit der Mehrheit der Ratsmitglieder hat er die „städtische Jagd auf Temposünder“ unterbunden.
Sorgten die „Bremshügel“ in den ersten Jahren noch für viel Diskussionsstoff, gehören sie heute längst zum Alltag. An allen möglichen sinnvollen, aber auch einigen unsinnigen Stellen, schaffen sie mehr Sicherheit.
Dass nun auch in Bochum die „Jagdzeit für Temposünder“ angebrochen ist, die Stadt gleich zwei Radarwagen in Dienst stellt, mag die „Raser am Lenker“ ärgern und sie an der wohl empfindlichsten Stelle treffen, den Geldbeutel.
Wenn es durch die beiden Radarwagen auch nur einen verletzten Menschen weniger gibt, nur ein Mensch weniger sein Leben im Straßenverkehr verliert, vor Schulen und Kindergärten kontrolliert wird, so ist es eine sinnvolle Investition, die schnell akzeptiert wird.
Hüten aber mögen sich die Verantwortlichen davor, die Radarfallen als „städtische Gelddruckmaschine“ einzusetzen.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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