Hiltroper Landwehr wird saniert
In der Zeitung vom 14.03. stand, dass die Hiltroper Landwehr saniert wird. Was nirgendwo stand, ist dass die Kosten mit den Anliegern verrechnet werden.
Wir als Anlieger waren zur Sitzung eingeladen, weil wir im Vorfeld einige Eingaben an die Stadt gemacht haben. In der Ausschusssitzung, bei der wir als Anwohner zu Gast waren und auch eine Anhörungszeit von 5 Minuten hatten, wurde uns zwar zugehört aber das hatte keinen Einfluss auf die vorgefertigte Abstimmungsunterlage. Es würde uns zwar zugebilligt, dass es evtl. eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt wird, das war aber schon alles. Die Stadt behauptet, es wären alle Instandhaltungsarbeiten durchgeführt worden. Das ist schlichtweg gelogen. Die Bilder beweisen, dass eine Instandhaltung nie durchgeführt wurde. Ab und zu kommt ein Trupp mit einer Schüppe, wirft Teer in eines der Löcher und klopft mit der Schüppe fest. Das nächste Auto wirft alles wieder heraus. Das ist die "Instandhaltung". Seit ich hier wohne, das sind ca. 29 Jahre, ist hier nicht mehr passiert. Zum Tempo 30: Hier weigert sich die Stadt zumindest einen Teil unserer Straße zur Tempo 30 Zone zu erklären, weil es eine Durchgangsstraße für LKW ist. Ca. 400 m weiter auf Herner Gebiet ist Tempo 30. Außerdem will man die Kosten auf die Anwohner umlegen, obwohl die Hauptschädigung durch die Wurzeln der städtischen Bäume bzw. durch die LKWS, die vom Castroper Hellweg über die Hiltroper Landwehr geleitet werden verursacht werden. Wir werden uns zur Wehr setzen.
Heute ist wieder die berühmte "Schüppe" Teer eingeworfen worden. das hält wieder maximal eine Woche.
Autor:Werner Schäfer aus Bochum |
5 Kommentare
Die Kassen sind leer, Werner! Aber dafür können die Bochumer Bürger doch jetzt ihre Nerven im Konzerthaus beruhigen! ;-( VG
Auch in Düsseldorf gibt es solche Straßen.
Liebe Frau Kamerau,
leider ist das so nicht richtig. Wenn es sich um normale Instandhaltungsarbeiten, wie z.B. die leidige Schüppe Teer und Sand, muss nicht vom Bürger getragen werden, denn er hat ja bereits einmal den Straßenbaubeitrag im Rahmen der Erschließung gezahlt.
Durch das "Kommunale Abgabengesetz" kann der Bürger aber bei einer Totalsanierung wieder an den Kosten beteiligt werden. Die Beteiligung schwankt dann zwischen 20 und 60%. Die endgültige Berechnung basiert dann auf den Faktoren Grundstücksgröße, Geschosszahl und ähnlichem. Es kommen dabei für die Stadt ganz erträgliche Summen zusammen.
Um es kurz zu machen: Für die Stadt ist es günstiger eine Straße so lange vergammeln zu lassen, bis sie von Grund auf wieder komplett saniert werden muss, denn dann wird es für sie billiger und den Bürger teurer!