Traurig, wütend und fassungslos
Hanau darf sich nicht wiederholen
Mit etwas Abstand möchte ich meine derzeitige Stimmungslage teilen.
Was in Hanau in der Nacht vom 19.02.auf den 20.02.20 geschehen ist, war leider kein Einzelfall. Ein 42 jähriger Mann aus Hanau, geistig verwirrt sagt man, löscht 9 Menschenleben aus, mit seiner Mutter und sich selbst waren es 11 Menschen. In seinem Statement auf sozialen Medien gepostet, sogar mit Videobotschaft, verbreitete der Attentäter Hassbotschaften gegen Ausländer, Fremde und Schutzsuchende in Europa, machte rassistische Äußerungen usw. Von 2009 bis heute gab es über 600 rechtsextremistische Gewalttaten, fast 300 davon endeten tödlich, durch kaltblütigen, geplanten Mord und Amoklauf. Ist es nicht Zeit für unsere Gesellschaft aufzustehen? Ich möchte in einem Land leben, welches mir die Freiheit gibt, gemeinsam mit Ausländern jedweder Herkunft, in Frieden und Freude zusammen zu leben. Ich möchte weiterhin auch "Döner" "Falafel" "Gyros" "Pizza" und "Sushi" usw bei Freunden in der Gastronomie essen dürfen. Es darf sowohl die Hautfarbe, die Religion oder sexuelle Zugehörigkeit keine Rolle in unserem Zusammenleben spielen. Ein freies, buntes Land, in Frieden und Wohlstand, welches mit "Klarheit, Wahrheit und Offenheit" regiert wird. Gauland , Weidel und Höcke , die sich tatsächlich als die Alternative für Deutschland hinstellen und mit ihren unsäglichen Äußerungen den Nährboden für braunes Gedankengut bereiten darf in unserer Gesellschaft kein Raum gegeben werden, auch nicht in Bochum.
Autor:Norbert Hölter aus Bochum |
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