Grundstein für die Hochschule für Gesundheit gelegt - Gesundheitscampus wächst

Der Grundstein für die hsg. | Foto: Molatta
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Der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) investiert rund 75 Millionen Euro in die beiden Neubauten für die Hochschule für Gesundheit (hsg). Die im Mai 2012 begonnenen Neubauten haben insgesamt eine Bruttogeschossfläche von rund 25.000 Quadratmeter. Die Fertigstellung ist für Juni 2014 geplant.

NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz und Professorin Dr. Anne Friedrichs, Präsidentin der Hochschule für Gesundheit legten gemeinsam den Grundstein für die Hochschule für Gesundheit und ein zentrales Veranstaltungsgebäude auf dem Gesundheitscampus NRW.

Ministerin Svenja Schulze betonte: „Wir brauchen zukünftig akademisch ausgebildetes Gesundheitspersonal. Medizinischer Fortschritt entsteht zukünftig auch dort, wo wir neue, innovative Pflegekonzepte zum Wohle der Patienten erarbeiten und damit den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die Hochschule für Gesundheit leistet mit ihrem Studienangebot einen wichtigen Beitrag zu den genannten Herausforderungen. Wir legen heute die nötige Infrastruktur dafür."

Die Hochschule für Gesundheit (hsg) ist der erste Baustein der Gesamtmaßnahme Gesundheitscampus (GC) NRW. Sie ist die bundesweit erste Hochschule für Gesundheitsberufe in staatlicher Trägerschaft. Die im November 2009 in Bochum gegründete Hochschule startete ihren Lehrbetrieb im September 2010.

„Die Grundsteinlegung und insbesondere der Einzug in den Neubau im Jahr 2014 sind zwei ganz handfeste Zeichen dafür, dass die hsg dabei ist, ihre Aufbauphase abzuschließen und in den ganz normalen, jedoch weiter spannenden Hochschulalltag einzutreten“, erklärte hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs und weiter: „Mit dem hsg-Neubau und dem Veranstaltungsgebäude werden wir den Gesundheitscampus weiter mit Leben füllen.“

Der sechsgeschossige Neubau der hsg (Bauteil B) beinhaltet ein Institutsgebäude mit Büro-, Seminar und Laborräumen für Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie. Im Erdgeschoss wird ein begrünter Innenhof realisiert. Das benachbarte Gebäude (Bauteil C) ist ein gemeinsames Veranstaltungsgebäude, das künftig von der hsg, den GC-Partnern und anderen Interessierten genutzt wird. Es beherbergt drei Hörsäle und das Audimax, eine Mensa, eine Bibliothek sowie einen Konferenzbereich. Die Hochschule bietet damit Platz für 1.300 Studierende. Beide Gebäude werden von der hsg betrieben sowie bewirtschaftet.

Die beiden kubischen Baukörper erhalten eine weiße Putzfassade und vor den Gebäuden ist eine große Campusterrasse geplant, die den Studierenden eine großzügige Aufenthaltsfläche bietet. Die Dächer erhalten eine Begrünung mit flach wachsenden Sedum-Arten und Gehölzen, die zu einer Reduzierung der abzuleitenden Regenwassermengen beitragen.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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