Großflächiger Zebrastreifen an der Hans-Böckler-Str. (City-Passage / Rathaus) gefordert

Die Soziale Liste im Rat sieht in dem Verkehrsbereich Sicherheit für FußgängerInnen Hans-Böckler-Str. / City-Passage / Rathaus nach wie vor ein hohes Gefährdungs- und Unfallpotential. Die komplizierte Verkehrsführung und das Verhalten einzelner VerkehrteilnehmerInnen in dem Bereich führen besonders für FußgängerInnen immer wieder zu gefährlichen Situationen. An dieser Stelle ist es in verkehrsstarken Zeiten, insbesondere für Familien mit Kindern, älteren Menschen z. B. mit Rollator, besonders schwierig die Straße zu überqueren. In diesem engen Bereich verkehren U-Bahnen/Straßenbahnen, Busse sowie PKWs als auch Lieferverkehr (LKW). Die Soziale Liste hatte hier u. a. angeregt, eine großflächige Querungshilfe bzw. einen Zebrastreifen anzulegen.

Eine Anfrage in dieser Angelegenheit wurde jetzt von der Verwaltung beantwortet widersprüchlich beantwortet. Einerseits heißt es dort: „Vor allem unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitsbeschränkung haben FußgängerInnen grundsätzlich ausreichend sichere Möglichkeiten, die Fahrbahn an den unterschiedlichen Stellen auch ohne zusätzliche Maßnahmen zu überqueren. Nach Mitteilung der Polizei ist das Verkehrsunfalllagebild unauffällig; konkrete Gefährdungssituationen sind bisher nicht bekannt geworden.“ Andererseits wird von der Verwaltung zugegeben, dass dieser gesamte Bereich für VerkehrsteilnehmerInnen „zum Teil schwierig zu erfassen“ ist.

Maßnahmen wie der Einbau sogenannter Berliner Kissen sind bisher aus finanziellen Gründen nicht durchgeführt worden.

Von mehreren Bürgerinnen und Bürgern war die Soziale Liste im Rat wiederholt auf den Gefahrenschwerpunkt hingewiesen worden. Die Einrichtung einer Querungshilfe/Zebrastreifen bleibt daher eine Forderung der Sozialen Liste, für die sie sich in den nächsten Wochen einsetzen wird.

Autor:

Günter Gleising aus Bochum

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