Völkermord in Gaza
Großer Protest in Gelsenkirchen gegen israelische Offensive
Verlogener als das Nethanjaju-Regime kann kaum noch ein anderes Terrorregime auf der Welt sein. Während israelische Delegierte in Ägypten mit den Hamas angeblich über einen Waffenstillstand in Gaza verhandeln, gehen die barbarischen Angriffe weiter. Bomben fielen auf Rafah und ein wichtiges Krankenhaus wurde zerstört (Quelle: www.tagesschau.de/ausland/gaza-lage-rafah-100.html vom 8.5.24). Selbst die WHO berichtete, dass die Kliniken in Rafah vor dem Aus stehen.
Doch der Protest gegen den Völkermord in Gaza entfaltet sich nicht nur in vielen Universtitäten der USA, sondern weitet sich auch in Deutschland aus. Ich erfuhr heute von einer großen Demonstration in Gelsenkirchen, wo ca. 120 Beteiligte gestern Abend auf dem Heinrich-König-Platz in der Gelsenkirchener City zusammenkamen, um gegen den Vormarsch der israelischen Armee in Rafah zu protestieren. Die im Gelsenkirchener Rat vertretende Wählerinitiative AUF Gelsenkirchen hatte zusammen mit dem Internationalistischen Bündnis zu der Kundgebung aufgerufen (Quelle: www.rf-news.de)
Jan Specht von AUF verurteilte den israelischen Angriff auf die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Rafah auf das Schärfste. Genauso kritisierte er die Medien für ihre verharmlosende Berichterstattung. In dem Bericht heißt es weiter (Auszüge):
Er drückte seine volle Solidarität mit den Menschen in Rafah, wie auch mit den Massenprotesten in Israel gegen die Netanjahu-Regierung aus und rief dazu auf, noch weiter auf die Straße zu gehen, solange die Netanjahu-Regierung Israels die Menschen in Gaza weiter vertreibt, bombardiert und ermordet. Erwandte sich ebenfalls gegen die Gleichsetzung der berechtigten Kritik an der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern mit Antisemitismus. Dafür erhielt er viel Beifall.
Die Moderatorin der Kundgebung, Monika G.E., verwies darauf, dass die israelische Regierung am selben Tag, an dem in Israel völlig zu Recht der 6 Millionen Juden gedacht wird, die der deutsche Hitler-Faschismus in der Shoah ermordet hat, den Völkermord in Gaza weiter eskaliert. Die entscheidende Lehre aus der deutschen Geschichte muss sein, dass so etwas nie wieder zugelassen wird. Weiter verwies sie darauf, dass die faschistische Hamas am 6. Mai einem Abkommen zum sofortigen Waffenstillstand und zur Freilassung von Geiseln zugestimmt hat – und dass Israel trotzdem mit dem Angriff begonnen hat. Die Menschen in Gaza hatten am Abend noch gejubelt. Kurz danach fielen die ersten Bomben. Es ist offensichtlich, dass Israel nicht Frieden, sondern Krieg will. Dem gilt es mit weltweiten massenhaften Protesten entgegenzutreten....
Viele weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer kritisierten den Krieg Israels gegen die Menschen im Gazastreifen. Ein betroffener palästinensischer Jugendlicher, dessen Verwandte beim israelischen Angriff auf Rafah ums Leben kamen, berichtete kurz und bedrückt von diesem Verlust. Zwei palästinensische Kinder forderten: „Free Palestine“. Einig war sich die Kundgebung in der uneingeschränkten Ablehnung des Massakers der faschistischen Hamas am 7. Oktober. Einig war sie sich auch in den Forderungen: Sofortige Einstellung sämtlicher Waffenlieferungen, finanzieller Hilfe und propagandistischer Unterstützung der israelischen Regierung durch die Bundesregierung! Unterstützung der demokratischen Volksbewegung Israel gegen die Netanjahu-Regierung und für die sofortige Beendigung der Geiselhaft zahlreicher Zivilisten durch die faschistische Hamas!
Die unverschämten Lügen von Nethanjaju, die Flüchtlinge in "sichere Gebiete" zu evakuieren, haben sich voll bestätigt. Zum einen gibt es keine "sicheren Gebiete" in den von Israel vollständigen eingeschlossenen Gaza-Streifen, zum anderen hatte die israelische Armee zynisch verkündet, dass die Bodenangriffe solange ausgesetzt würden, bis die Flüchtlinge evakuiert sind! Durch die Schließung der letzten Grenzübergänge in Gaza kommen keine Hilfsgüter mehr zu den verzweifelten Menschen und Hunger sowie Krankheiten breiten sich aus! Es ist unvorstellbar, dass die wichtigste Geburtsklinik in Rafah, die noch nicht bombardiert wurde, keine neuen Mütter mehr aufnehmen kann, wie die Tagesschau am 8.5.24 berichtete!
Selbst der Präsident Biden der USA hat Waffenlieferungen an Israel aufgrund der weltweiten Proteste vorerst gestoppt - ein Quantensprung für die ansonsten kriegstreibenden USA! Deutschland bekennt sich dagegen zu weiteren Waffenlieferungen an das Unrechtregime Netahnjahus wie auch an den Iran oder Saudi-Arabien. Diese klerikal-faschistischen Regime unterstützten u.a. auch faschistische Organisationen wie die Hamas, den IS, die Hisbolas.
Sofortige Einstellungen der Waffenlieferung an Israel und die oben genannten Länder! Beschlagnahme der ausländischen Vermögen von Nethanjaju, den Hamas und Co.! Solidarität mit den Protesten in Israel gegen die Diktatur von Nethanjaju!
Autor:Ulrich Achenbach aus Bochum |
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