Gesunde Stadt Bochum
Bochum ist dem Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland
beigetreten. Im Gesundheitsamt überreichte unlängst der Geschäftsführer des Netzwerks, Dr. Claus Weth, dem kommissarischen Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Ralf Winter, die Beitrittsurkunde.
Ziel des Netzwerks ist es, Gesundheitsförderung sowie Vorsorge noch stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. In der gesunden Stadt stehen körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden der Menschen im Mittelpunkt. Dr. Ralf Winter freut sich, dass Bochum in das Netzwerk aufgenommen wurde. „Bochum als Standort des Gesundheitscampus hat nun die Möglichkeit, Aspekte der Gesundheit bei Planungen und Entscheidungen noch zielgerichteter zu berücksichtigen.“
Der Rat der Stadt Bochum hatte am 1. März den Beitritt zum Gesunde Städte-Netzwerk beschlossen. Der Sprecherinnen- und Sprecherrat des Netzwerks hatte im Juni einstimmig für eine Aufnahme der Stadt Bochum entschieden.
Das 1989 gegründete Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland umfasst über 70 Städte, Gemeinden und Regionen im gesamten Bundesgebiet, aus Nordrhein-Westfalen sind 15 vertreten. Darin wirken Fachleute und Initiativen aus den Bereichen Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen, Umwelt, Wohnen, und Stadtentwicklung gleichberechtigt mit der kommunalen Verwaltung zusammen. Dies geschieht in Bochum in enger Verzahnung mit der Kommunalen Gesundheitskonferenz. Ein wichtiges Prinzip der Arbeit ist die Vernetzung zum Austausch von Erfahrungen und Anregungen vor Ort. Eine Kommunikation und Zusammenarbeit findet darüber hinaus auch auf Landes- und Bundesebene statt.
Die Mitglieder des Gesunde Städte-Netzwerks lernen voneinander und übernehmen bewährte Strukturen. Einige sammeln als Kompetenzzentren Erfahrungen und Qualifizierungen in Arbeitsbereichen wie Migration und
öffentliche Gesundheit oder Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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