Gemeinsam für eine gesunde Zukunft

Foto: Michael Grosler
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Region Mittleres Ruhrgebiet diskutiert über „Wirtschaftsfaktor Gesundheit“

Das Mittlere Ruhrgebiet wird zukünftig im Gesundheitssektor noch enger zusammenarbeiten. Das war die Botschaft, die unlängst die Spitzen der Städte Bochum, Hattingen, Herne und Witten sowie der Hauptgeschäftsführer der IHK auf der Veranstaltung „Wirtschaftsfaktor Gesundheit im Mittleren Ruhrgebiet – Zusammenarbeit für eine gesunde Zukunft“ durch die Unter-zeichnung eines Memorandums bekräftigten.

Etwa 180 Teilnehmer – darunter die NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens – informierten sich im Bochumer Jahrhunderthaus über Potenziale in der Versorgung, Technik und über Innovationen im Gesundheitssektor. Ministerin Steffens stellte zu Beginn die gesundheitspolitischen Ziele der Landesregierung dar und war beeindruckt von den Möglichkeiten in der Region: "Im Mittleren Ruhrgebiet verbinden sich altindustrielle Traditionen mit modernen Wirtschaftsstrukturen und das gilt auch für das Gesundheitswesen und die Gesundheitswirtschaft", so Gesundheitsministerin Barbara Steffens.

Die aus Bochum stammende Hauptgeschäftsführerin des Verbands forschender Arzneimittelhersteller e.V., Birgit Fischer, führte in ihrem Vortrag aus, welche Chancen sich für den Gesundheitsstandort Mittleres Ruhrgebiet in Zukunft durch regionale Kooperation eröffnen.

Dr. Uwe Kremer, Geschäftsführer des MedEconRuhr e.V., präsentierte anschließend die besonderen Stärken der beteiligten Städte in vier ausgewählten Schwerpunkten der Gesundheitswirtschaft und lieferte Beispiele für bereits existierende und geplante Innovationsprojekte.

„Die heutige Veranstaltung macht deutlich, dass die gesundheitliche Versorgung und die Gesundheitswirtschaft zentrale Zukunftsthemen unserer Region sind. Wir werden daher die bereits gut entwickelte Zusammenarbeit weiter verstärken und die Potentiale unseres Standortes konsequent nutzen", so Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz stellvertretend für ihre Kolleginnen/Kollegen aus den Nachbarstädten. Der Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet Helmut Diegel ergänzte: „Mit der Unterzeichnung des Memorandums stellen wir unsere Kooperation auf noch stabilere Füße. Nun heißt es, die Ärmel hochzukrempeln und ein Arbeitsprogramm für die kommenden Jahre zu entwerfen und umzusetzen. Dabei muss unser Hauptaugenmerk auf Entwicklung und Ausbau des Gesundheitscampus liegen.“

In entspannter Atmosphäre, humoristisch untermalt von der Bochumer Kabarettistin Esther Münch alias Reinigungsfachkraft Waltraut Ehlert, ergaben sich für die Besucher aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Verwaltung interessante Denkanstöße für die zukünftige Arbeit an Gesundheitsthemen.

Foto: Michael Grosler
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Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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