barbarische Taliban
Frauenrechte werden mit Füßen getreten

Weltweiter Aufruf für Frauenrechte | Foto: Bild von Dimitris Vetsikas auf Pixabay
  • Weltweiter Aufruf für Frauenrechte
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Finsterstes Mittelalter herrscht unter der Terrorherrschaft der Taliban in Afghanistan. Frauen dürfen nicht einmal zu Hause in der eigenen Wohnung im Lesen und Schreiben unterrichtet werden! Die Taliban übertreffen in dieser Sache sogar noch eines der schlimmsten Terrorherrschaften, nämlich des faschistischen Regimes in Nord-Korea!

Mit Entsetzen las ich folgenden Bericht vom 29.06.24  (Quelle: Homepage der Revolutionary Association of the Women of Afghanistan - RAWA)

Taliban-“Gelehrter“: Auch das Unterrichten von Frauen zu Hause ist verboten

Hafiz Ziaullah Hashimi, der Sprecher des Taliban-Ministeriums für [Anti-]Hochschulbildung, hat auf seinem X-Profil einen Videoclip von Scheich Abdul Ali Deobandi geteilt und ihn als „wichtige Fatwa“ bezeichnet. In dem Clip erklärt Scheich Deobandi, dass es verboten sei, Frauen zu unterrichten, sogar zu Hause, weil dies dazu führe, dass sie Briefe an Männer schreiben, was er als sündig ansieht. Eine Fatwa ist ein islamisches Rechtsgutachten eines qualifizierten Gelehrten zu bestimmten religiösen oder rechtlichen Fragen.

Die vollständigen Bemerkungen von Scheich Ali Deobandi:

„Ob eine Frau jung oder alt ist, ob sie aus der Familie kommt oder eine Außenseiterin ist, es ist ihr verboten, an Gemeinschaftsgebeten teilzunehmen, weil sie Unmoral verursacht. Es ist eine Zeit der Versuchung, und die Menschen dieser Zeit sind korrupt. Frauen diese Art des Schreibens beizubringen, wo eine Frau das Schreiben lernt, verursacht also Korruption. Mit dieser Fähigkeit lernt sie Zuneigung und beginnt, Briefe an Menschen zu senden, ähnlich wie Mobiltelefone heute in Privathaushalten verwendet werden, durch die Frauen unangemessene Beziehungen eingehen, die Laster und Unmoral auf der Erde vermehren. Daher ist es Frauen auch verboten, zu Hause Lesen und Schreiben zu lernen, und diese Eigenschaft ist unter unseren Frauen nicht akzeptabel. Wenn die Leute fragen, warum es in islamischen Ländern Schulen gibt, in denen Frauen Lesen und Schreiben lernen, sind diese sogenannten islamischen Länder nur dem Namen nach islamisch; sie stehen unter dem Einfluss von Ungläubigen.“

Es ist über 1000 Tage her, dass die Taliban allen Mädchen ab der 6. Klasse den Schulbesuch verboten und alle Bildungszentren für Frauen geschlossen haben.

Dies ist ein Beispiel von (Klerikal)Faschismus. Ähnliches droht auch bei uns, wenn der Zulauf zu faschistoiden Parteien und Organisationen weltweit nicht gestoppt wird. Die Europawahl bewies, dass reaktionäre Parteien und Organisationen hohen Zulauf hatten. Diese Gefahr muss durch intensive Aufklärung der Menschen vor den demagogischen Parolen der faschistoiden Parteien wie z.B. die AfD, bekämpft werden!

Die riesige Demonstration in Essen gegen den Faschismus war ein guter Auftakt, jedoch muss besonders den jungen Menschen klar werden, dass Faschisten mit "Engelszungen" reden und sich für die Belange der kleinen Leute einsetzen. Die AfD ist keinesfalls eine Friedenspartei, sie lehnt Kriegsführung im Ukrainekrieg zwar ab, verfolgt damit aber wirtschaftliche Interessen mit dem faschistischen Putin-Regime! Gleichzeitig ist die AfD für Hochrüstung und verliert kein Wort über die Kriegsverbrechen in Gaza und anderswo auf der Welt wie z.B. im Sudan.

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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