Internationaler Frauenratschlag
Frauen wehren sich weltweit gegen Unterdrückung

Abschlusskundgebung der kämpferischen Frauen vor dem Kasseler Rathaus | Foto: www.rf-news.de
  • Abschlusskundgebung der kämpferischen Frauen vor dem Kasseler Rathaus
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Unter dem Motto "Kämpferisch, solidarisch, international - Frauenpower von Religion bis Revolution" begann in Kassel am 1. November der Internationale Frauenratschlag. 500 Frauen und etliche Männer zogen durch die Kasseler Innenstadt, begleitet von einer lautstarken Trommlergruppe. Frauen und Mädchen wurden herzlich zum 13. Frauenpolitischen Ratschlag eingeladen . Ich berichte über einige Details über den Frauentag (Quelle: www.rf-news.de):

Bei der Auftaktkundgebung begrüßen Vertreterinnen des Kämpferischen Frauenrats und des Bundesvorstands von Courage die teilnehmenden Frauen aus vielen Ländern von Afghanistan bis Westsahara. Ver.di-Frauen, darunter Erzieherinnen, Krankenschwestern und Standesbeamtinnen, überbringen das Grußwort der stellvertretenden Vorsitzenden des DGB, Elke Hannack. Darin heißt es: "Patriarchale Denkmuster sind mit voller Wucht zurückgekehrt. Rechte Parteien gewinnen an Zuspruch und Zulauf, stellen frauenpolitische Errungenschaften ...offen zur Disposition und treiben antifeministisches Gedankengut als eine Konstante rechter Ideologien über digitale Kanäle massiv voran. Wir Gewerkschaftsfrauen stehen für das genaue Gegenteil!"

Auf diesem internationalen Kongress geht es um die Situation der Frauen weltweit, um eine lebhafte Auseinandersetzung der weltanschaulichen Ansichten über die Rolle der Frau, Berichte über Menschenrechtsverletzungen (besonders Afghanistan spielt hier mit der Versklavung der Frauen eine traurige Rolle) u.ä., aber auch den Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen in vielen Ländern. Ziel der Veranstaltung ist, welche Schlussfolgerungen aus der weltweiten Unterdrückung der Frauen und deren Kampf gezogen werden wie z.B. die Vertiefung des weltweiten Erfahrungsaustausch und der Ausbau der weltweiten Vernetzung. Dabei spielt auch der Kampf gegen die allgemeine Ausbeutung von Mensch und Natur durch den Imperialismus eine wesentliche Rolle. Es wird dazu eine Resolution geben.

Die Tagung dauert noch bis zum 3. November 2024. Wer möchte, kann noch hinzustoßen. Ort: Kasseler Universität, Moritzstr. 18/Arnold-Bode-Str. 2, Kassel von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr Nähere Einzelheiten zum Programm unter www.rf-news.de

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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