Attentat auf Trump
Folge der Zwei-Klassen-Justiz in den USA?

Das feige versuchte Attentat auf Trump ist zu verurteilen und kein Mittel der Politik, sondern erinnert an faschistische Methoden.  Man darf nicht vergessen, dass Trump wegen mehrerer Verbrechen gerichtlich verurteilt wurde (man erinnere sich an den versuchten Anschlag nach den letzten Präsidentenwahlen auf das Parlament), jedoch niemals in Haft kam. Jeder andere Verbrecher wäre mit hohen Strafen belegt worden. Diese Zwei-Klassen-Justiz in den USA rief natürlich einen berechtigten Zorn auf Trump hervor. Das ist jedoch kein Freibrief für einen Mordanschlag.

Wie die Medien berichteten, wurden bei einer Wahlkampfveranstaltung von Trump mehrere Schüsse abgegeben, einer davon traf Trump am Ohr. Der identifizierte Täter, ein 20jähriger aus Bethel  Park im Bundesstaat Pennsylvania wird getötet. Laut Behördenangaben wurden außer dem mutmaßlichen Schützen zudem ein Zuschauer getötet und zwei weitere schwer verletzt.

Die Aussage vom Präsidenten Biden, in den USA ist kein Plarz für Gewalt, ist sehr zu kritisieren. Es ist an der Tagesordnung, dass es regelmäßig zu Menschenrechtsverletzungen durch Sicherheitskräfte wie die Polizei gegen Menschen mit anderer Hautfarbe kommt. Hier hat es schon viele Todesopfer gegeben, ohne dass die Medien ein "so großes Kino" wie bei Trump machten.

Unabhängig von dem versuchten Anschlag auf Trump müssen sich große Bevölkerungsteile in den USA fragen, wohin eine Politik der rechtslastigen Republikaner führen wird. Es ist damit zu rechnen, dass die ohnehin schon ungenügenden Sozialleistungen wie z.B. Sozialhilfe, noch weiter gekürzt oder gar gestrichen werden, während es weitere Vorteile für die Konzerne gibt wie z.B. weitere Steuererleichterungen oder Sonderabschreibungen. Auch der Arbeitsplatzabbau schreitet voran und Gewerkschaftsrechte wie z.B. das Streikrecht werden weiter abgebaut. Unter einer reaktionären Regierung der USA steigt die Weltkriegsgefahr weiter. Auch die zunehmende Gewalt im Innern wird nach wie vor begünstigt, denn der freie Verkauf von Schusswaffen wird nicht durch ein Gesetz verboten - das wäre gegen die Macht der (Klein)Waffenkonzerne!

Ob Trump oder Biden, an dem ungerechten Gesellschaftssystem der Umverteilung von unten nach oben wird sich in den USA nichts ändern! Die USA ist trotz der Meinungsfreiheit keine echte Demokratie, was für Deutschland und andere demokratishe Staaten ebenso gilt, denn die Politiker sind größentteils Handlanger der Konzerne!

Unabhängig von dem Anschlag auf Trump müssen die gerichtlich verhängten Strafen gegen seine Person auch vollstreckt werden!

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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