Fehlende RWE-Dividende ist Horrorszenario für den städtischen Haushalt.

Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" fordert erneut Handlungskonzept ein.

Der jahrelange Sinkflug der RWE-Aktien hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der RWE-Konzern hat heute die Dividende gestrichen. Der Aktienkurs ist daraufhin um über 10 Prozent gefallen. "Damit tritt auch für den Bochumer Stadtkämmerer ein Horrorszenario ein. Das viel gerühmte Tafelsilber wirft nichts mehr ab", so Felix Haltt, Vorsitzender der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER". "Das direkt und indirekt gehaltene Aktienpaket der Stadt Bochum bringt keinen einzigen Cent mehr ein. Erhoffte Einnahmen für den städtischen Haushalt in Millionenhöhe sind damit verpufft. Jetzt müssen wir sogar noch draufzahlen, weil der Kauf der RWE-Aktien damals kreditfinanziert war."

"Für Bochum ist damit der Worst-Case eingetreten", so Volker Steude, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. "Die Methode 'Augen-zu-und-durch' hat natürlich nicht funktioniert. Damit wird wieder einmal die Notwendigkeit für ein tragfähiges Handlungskonzept, wie mit den RWE-Aktien weiter verfahren soll, unterstrichen. Wir hatten das bereits mehrmals eingefordert und sind gespannt, was die Verwaltung vor dem Hintergrund der aktuellen Situation aus dem Ärmel schüttelt."

Autor:

Léon Beck (FDP) aus Bochum

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