Erste Abschnitte des Parkway EmscherRuhr fertig gestellt
Erst im Dezember 2012 erfolgte der erste Spatenstich für die ausgeschilderte Strecke zwischen dem Schiffshebewerk Henrichenburg in Castrop-Rauxel und dem Kemnader See in Bochum. Seitdem ist der Bau des neuen gemeinsamen Fuß- und Radwegs „Parkway EmscherRuhr“ der Städte Bochum, Herne und Castrop-Rauxel stetig vorangeschritten. Wie das Umwelt- und Grünflächenamt berichtet, sind die ersten zwei Bauabschnitte in Bochum sowie die Baumaßnahme in Herne nun bereits fertig gestellt.
Durch eine 90-prozentige Förderung aus dem Ökologieprogramm Emscher-Lippe konnten die Städte die Umsetzung des nördlichen Teils der Nord-Süd- Trasse in Angriff nehmen. In Bochum verläuft die Strecke von der Castrop-Rauxeler Stadtgrenze in Bövinghausen bis zu den Harpener Teichen.
Seit Baubeginn ist aus dem bereits stark genutzten Trampelpfad zwischen dem Parkplatz an den Harpener Teichen und dem Rütgersweg in Bochum ein meist drei Meter breiter, asphaltierter Weg geworden. Noch in diesem Jahr wird der Ausbau weiter gehen. Von der Nörenbergstraße verläuft der Parkway EmscherRuhr durch Wald und Flur bis zum Harpener Hellweg. Zu diesem Zweck errichtet die Stadt Bochum eine Stahlbrücke über den Harpener Bach, um den Weg nach Norden passierbar zu machen.
Wenn die Radfahrer oder Spaziergänger den Harpener Hellweg mit einer
neuen Mittelinsel sicher gequert haben, setzt sich die Strecke weiter
nach Norden bis zur Siedlung Berghofer Heide fort. Dort hilft eine
genaue Beschilderung dem Radfahrer bei der Weiterfahrt. Die
Beschilderung wird, wie geplant, 2014 angebracht werden. Über vorhandene
Wege und Straßen, vorbei an der Halde „Über(n)ort“ gelangt man zum
Bövinghauser Hellweg. Hier ist der Parkway EmscherRuhr bereits fertig
ausgebaut und führt zum Castroper Hellweg und dem Naturschutzgebiet
Langeloh in Herne und Castrop Rauxel.
Auch in Herne wurde gebaut: Hier übergab die Stadt die Wege und Kunstwerke am Wegesrand bereits den Bürgerinnen und Bürgern. Der Kunstwald „Teutoburgia“ wurde an die Wegetrasse des Parkway EmscherRuhr angeschlossen. Im Kunstwald ist mit Hilfe des Künstlers Christof Schlaeger ein neuer Gabionenplatz entstanden, der mit einem Steinkorb und durch „Flöze“ an die Geschichte der ehemaligen Zeche Teutoburgia erinnert.
Der gesamte Weg soll Ende 2014 fertig ausgebaut und beschildert sein. Damit ist ein großer Schritt für die Verbindung vom Emscher- zum Ruhrtal-Radweg getan. Eine Fortsetzung nach Süden von den Harpener Teichen bis zum Kemnader See ist in Planung.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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