Kooperation
Erfolgreicher interprofessioneller Studientag

Prof. Dr. André Posenau, Modulverantwortlicher des interprofessionellen Moduls, war mit dem Ablauf der Online-Veranstaltung zufrieden. | Foto: Archivfoto: hsg/Volker Wiciok
  • Prof. Dr. André Posenau, Modulverantwortlicher des interprofessionellen Moduls, war mit dem Ablauf der Online-Veranstaltung zufrieden.
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Die Medizinstudierenden des achten Fachsemesters der Ruhr-Universität Bochum und die Bachelorstudierenden der Pflege, Hebammenkunde, Logopädie und Ergotherapie des sechsten Fachsemesters der Hochschule für Gesundheit in Bochum haben sich am 17. Mai 2021 bei dem jährlich stattfindenden interprofessionellen Studientag kennengelernt. Die rund 350 Studierenden erhielten bei dem digitalen Aktionstag die Möglichkeit, sich über ihre Professionen und Studiengänge auszutauschen. Der Studientag ist im Lehrplan der beiden Studiengänge verankert.

Nach der Eröffnung des interprofessionellen Studientages durch Prof. Dr. Sven Dieterich, Vize-Präsident für Forschung und Lehre der Hochschule für Gesundheit, begrüßte auch Prof. Dr. Thorsten Schäfer, Studiendekan der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum (RUB), die Studierenden. Prof. Dr. André Posenau eröffnete nach seinem theoretischen Einstieg in die Thematik die Diskussion zur Notwendigkeit einer interprofessionellen Zusammenarbeit in der Versorgungspraxis. Posenau ist Professor für Interaktion und interprofessionelle Kommunikation in Pflege- und Gesundheitsfachberufen im Department für Pflegewissenschaft der Hochschule für Gesundheit.

Die Studierenden beschäftigten sich in interprofessionellen Kleingruppen unter anderem damit, wie genau die einzelnen Studiengänge das Thema der interprofessionellen Zusammenarbeit zukünftig gestalten und fördern sollten. Die Studierenden erarbeiteten ein Konzept, welches das Ziel hat, sie auf die demografische Entwicklung, Digitalisierung und den Fachkräftemangel entsprechend vorzubereiten. Darin forderten sie, von Studienbeginn an durch Seminare und Übungen, als auch in den praktischen Studienphasen interprofessionell zusammenzuarbeiten, im Rahmen praktischer Tätigkeiten gegenseitig zu hospitieren und gemeinsam die notwendigen Kompetenzen erlernen zu können.

Der interprofessionelle Studientag hat bereits eine langjährige Tradition und findet seinen Ursprung in dem von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten Projekt IPHiGen. In dem Jahr 2019 konnte der gemeinsame Tag erstmals in einem im Lehrplan verankerten Modul eingebunden werden und ist seither fester Bestandteil in der interprofessionellen Ausbildung der Studierenden. Organisatorisch wird der Tag unter anderem durch Matthias Joswig, wissenschaftlicher Mitarbeiter der RUB sowie durch Lea Abdel Ghani, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule für Gesundheit begleitet.

André Posenau ist Modulverantwortlicher des interprofessionellen Moduls an der Hochschule für Gesundheit. Er war mit dem Ablauf der Veranstaltung und der Motivation der Studierenden, auch in Zukunft miteinander und auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten, sehr zufrieden. „Es war schön zu sehen, wie die zukünftigen Gestalter*innen unseres Gesundheitssystems sich motiviert und interessiert miteinander austauschen und neue Lösungsmöglichkeiten für Versorgungsprobleme erarbeiten. Das ist eine Zukunft im Kontext der Versorgung, auf die ich mich freue!“

Autor:

Christiane Dr. Krüger aus Bochum

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