Endlich einen Punkt gesetzt! „Große Koalition“ stimmt für umstrittenes Musikzentrum

Markanter Mittelpunkt, die frühere Marienkirche. | Foto: Stadt
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„Endlich eine Entscheidung mit einem Punkt und nicht mit einem Komma“, so Generalmusikdirektor Steven Sloane am Ende einer turbulenten Ratssitzung. Mit dem Baubeschluss für das lang umstritte Musikzentrum endet eine fast 100-jährige „unendliche Geschichte“: Die Bochumer Symphoniker bekommen mit dem Musikzentrum an der Viktoriastraße endlich eine eigene Spielstätte.

Eine große Koalition aus SPD, CDU und Freien Bürgern hat den Weg frei gemacht für das Bochumer Prestige-Projekt, das große Potentiale für die Stadtentwicklung beinhaltet. Die Bedingungen seien erfüllt, nun könne man mit der Umsetzung des Projektes beginnen, so die Mehrheit im Rat. Wenn alles klappt können Mitte kommenden Jahres die Bagger rollen, Mitte 2015 die ersten Konzerte erklingen. Doch noch droht ein Bürgerbegehren.

Mit großem Jubel wurde das Votum auf der Zuschauertribüne aufgenommen, saßen dort doch vor allem Befürworter des Projektes. Aber die Sitzung hat auch deutlich gemacht, dass ein tiefer Riss zwischen den regierenden Koalitionsparteien von SPD und Grünen entstanden ist.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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