EKOCity-Verband wird 10 Jahre alt
Der EKOCity-Abfallwirtschaftsverband wurde vor zehn Jahren in Herne gegründet. Anlässlichder Verbandsversammlung blicken die Mitgliedsstädte und -kreise auf eine starke Partnerschaft zurück, die aus der Überzeugung gegründet wurde, die Entsorgungsstandards nachhaltig zu sichern. Der Verband hat es geschafft durch Bündelung und Verteilung von Aufgaben, Gebühren planbar und sozialverträglich zu gestalten sowie für eine bestmögliche Auslastung der Anlagen zu sorgen.
Mit Inkrafttreten des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes im Jahr 1996 und der Technischen Anleitung Siedlungsabfall im Jahr 2005 wurde der Entsorgungsmarkt entscheidend verändert, spätestens zum 1. Juni 2005 durften keine biologisch abbaubaren Abfälle mehr deponiert werden und erste monopolartige Strukturen in der privaten Entsorgungswirtschaft waren erkennbar.
Die Geschäftsführer vom USB Umweltservice Bochum, Werner Meys, und der AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal, Wolfgang Herkenberg, sahen bereits vor zehn Jahren die Notwendigkeit, die Standards und die Arbeitsplätze der kommunalen Abfallwirtschaft vor diesen Entwicklungen zu schützen.
Durch die Bündelung der kommunalen Kräfte entstanden keine neuen Verwaltungen. Kosten konnten so gespart werden. Zudem blieben die Mitglieder in ihren Bereichen 100-prozentig eigenständig. Dadurch entstand eine starke und kostengünstige Partnerschaft, die es auch im zehnten Jahr verstanden hat, die gesetzten Ziele zu erreichen und nicht zuletzt auch Arbeitsplätze in der Abfallwirtschaft im kommunalen Bereich zu erhalten und auszubauen.
Der EKOCity-Verband vereint unter seinem Dach die Müllverbrennungsanlagen der Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal (AWG) in Wuppertal und der Abfallentsorgungsgesellschaft Ruhrgebiet (AGR) in Herten sowie die Sperrmüll- und Gewerbeabfallaufbereitungsanlage des Umweltservice Bochum (USB) in Bochum.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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