Ein Wahrzeichen - Exzenterhaus, das Symbol für den Aufbruch der Stadt
„Das Exenterhaus prägt Bochum wie kaum ein zweites Gebäude. Es ist ein Symbol des Aufbruchs der Stadt, es zeigt, dass Bochum bereit ist, sich immer neu zu erfinden, offen ist für ungewöhnliche Ideen“, erklärt Thomas Durchlaub, Vertreter der Exenterhaus Bochum GmbH.
89 Meter ragt das Exenterhaus mitten auf der Universitätsstraße in den Bochumer Himmel. 15 Stockwerke plus drei Zwischenetagen, dazu die außergewöhnliche Exzenterform - das vom Berliner Architekten Gerhard Spanngenberg entworfene Gebäude ist schon seit der Grundsteinlegung zu einer Landmarke in Bochum geworden und hebt sich wohltuend von der sogenannten „ruhrgebietstypischen Einheitsarchitektur ab“.
Architekt Friedrich Kirchmeter errichtete den Hochbunker, der ab 1943 rund 3.000 Menschen Schutz vor den Bomben bot. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges war der Bunker ein Stolperstein und eine Sperre in der Stadtentwicklung.
Auf der Trommel des Rundbunkers ist der Baukörper eines Hochhauses von 15 und drei Geschossen in den Himmel gewachsen. Der Rundturm bildet den massiven Stamm für die transparenten und transluzenten Aufbauten und stellt faktisch ihr hohes Fundament dar. Das gesamte Gebäude wird durch Erdwärme beheizt und gekühlt.
Voraussichtlich im Herbst wird Bochum dann um 5.250 Quadratmeter Bürofläche reicher sein. Pro Geschoss stehen 350 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Schon jetzt sind die fünf obersten Etagen voll vermietet.eur
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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