Überarbeiteter Mängelmelder mit Ideenmanagement ist jetzt aktiv
Ein Echo der Bürger
Seit viereinhalb Jahren gibt es den Mängelmelder: Mehr als 24.000 Mängelmeldungen sind seitdem per App und Internet eingegangen.
Nun gibt es mit dem "BürgerEcho" eine überarbeitete Version des Mängelmelders, der zugleich zu einem Anregungs- und Ideenportal ausgebaut wurde.
Der Mängelmelder wurde überarbeitet, weil er – sowohl bei den Apps als auch bei der internen Nutzung – nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprach. Für den Ausbau zu einem Anregungs- und Ideenportal war es notwendig, das Programm zu teilen: in die Rubriken Anregungen und Kritik sowie Mängelmelder.
Sowohl Anregungen als auch Mängelmeldungen werden automatisiert an das zuständige Fachamt beziehungsweise an die zuständige interne oder externe Ansprechperson geschickt. Über ein stadtinternes Ticketsystem kann der Erledigungsstatus jederzeit nachverfolgt werden. Meldungen gehen auch an die Bogestra, die Stadtwerke Bochum, den USB Bochum, die Wasserwelten Bochum und die Deutsche Städtemedien.
Bestehende Funktionen wie der Fotoversand oder die Angabe von GPS-Daten sind weiterhin vorhanden, teilweise optimiert.
Die Koppelung des „BürgerEchos“ an eine interaktive Karte und das städtische Straßenverzeichnis sind weitere Servicefunktionen.
Den neuen Bürgerdienst können nicht nur Bürger nutzen, sondern auch städtische Außendienstmitarbeiter sowie weiterhin die Polizei. Durch spezielle Kennungen bei der Eingabe ist jederzeit nachvollziehbar, welche Person die Meldung eingestellt hat. Nichtsdestotrotz können Bochumer das „Bürger-Echo“ weiterhin ohne Anmeldung und anonymisiert nutzen.
Im „BürgerEcho“ kann zusätzlich auf der Startseite eine aktuelle Meldung – zum Beispiel bei Bombenfunden, Krisensituationen oder vorübergehenden Einschränkungen im Bürgerservice – vorangestellt werden, um Bürger schnell und unkompliziert zu informieren. Diese aktuellen Informationen werden als so genannte „Push-Nachrichten“ in der App ausgespielt; der Nutzer muss sie nicht aktiv abrufen.
Die App soll eine schnelle Beseitigung von Gefahrenstellen, eine Verbesserung des Stadtbildes, eine Erreichbarkeit rund um die Uhr, einen kontinuierlichen Austausch mit den Bürgern und eine Identifizierung von Bürgerwünschen ermöglichen. Zusätzliche Personalkosten sollen dabei nicht anfallen.
Kosten von rund 30.000 Euro
Das neue „BürgerEcho – Der Mängelmelder“ ist eine Kernaktivität der Bochum Strategie, mit der die Verwaltung ihren Anspruch untermauern möchte, Vorreiter modernen und erlebbaren Stadtmanagements zu sein. Die Kosten für den Mängelmelder (Apps, Back-End, Internetseite) betragen rund 30.000 Euro.
Autor:Sabine Beisken-Hengge aus Essen-Ruhr |
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