Drei Monate vor der Zeit - Runderneuerung der Lewackerstraße abgeschlossen
Die Lewackerstraße hat eine Runderneuerung bekommen. Kurz vor dem Fest gaben Marc Gräf (Bezirksbürgermeister Südwest) und die stellvertretende Leiterin des Tiefbauamtes, Susanne Düwel, den Weg frei.
Nach rund neun Monaten – gut drei Monate früher als geplant - hat das Tiefbauamt die Lewackerstraße auf einer Länge von fast 900 Metern vollständig erneuert und umgestaltet.
900.000 Euro und weitere Zahlen
Von der Einmündung Ruhrmühle bis zum Parkplatz in der Kurve des Bereichs „Dahlhauser Tiefbau“ hat die Seite zur Ruhr einen durchgehenden Gehweg bekommen, der zwischen Ruhrmühle und Pontonbrücke zwei Meter, ansonsten 2,75 Meter breit ist. Der Gehweg wird auch für Radfahrer als Verbindung zur Pontonbrücke freigegeben.
Der Abschnitt hat eine energiesparende LED-Straßenbeleuchtung bekommen. Die Gesamtkosten betragen rund 900.000 Euro. Im Rahmen der Bauarbeiten wurden unter anderem 3.300 Tonnen Boden ausgehoben, 1.000 Tonnen Asphalt abgefräst, 4.500 Quadratmeter Asphaltdecke geteert, 2.000 Quadratmeter gepflastert, 800 Meter Bordsteine eingebaut und 180 Meter Betonstützwand errichtet, um die Straße zu verbreitern, wobei für die Betonfundamente alleine vier Tonnen Stahl eingebaut wurden.
Die Verkehrsverhältnisse auf der Lewackerstraße, besonderes zwischen dem Ortskern Dahlhausen und der Pontonbrücke entsprachen bis zum Frühjahr nicht mehr den aktuellen Ansprüchen der Bürger: Ein verändertes Freizeitverhalten sowie der stark genutzte Ruhrtal-Radweg haben den Bedarf einer sicheren Wegeverbindung zwischen dem Ortskern Dahlhausen und den Rad- und Wanderwegen entlang der Ruhr stetig anwachsen lassen. Bereits 1987 gab es erste Überlegungen zur Neugestaltung, mit der Eröffnung des Ruhrtal-Radweges 2006 bekam die Verbindung über die Lewackerstraße zusätzlich eine bedeutende Zubringerfunktion.
Pontonbrücke bleibt für Autos gesperrt
Die Lewackerstraße vor der Zeit - in Sachen der Pontonbrücke, die Dahlhausen mit Hattingen-Niederwenigern verbindet, gibt es dagegen nichts Neues zu vermelden. Pontonbrücke Dahlhausen: Akteneinsicht wird gefordert Die Ruhr-Querung ist aktuell nur noch für Fußgänger und Radfahrer geöffnet, der motorisierte Verkehr muss weite Umwege fahren. Die Stadt sperrte das schmale Bauwerk im Frühjahr dieses Jahres, weil sie nicht mehr als verkehrssicher angesehen wird. Seither werden in Abstimmung mit den Städten Hattingen und Essen mögliche Lösungen für das Nadelöhr diskutiert. Bisher ohne Ergebnis.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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