Dorneburger Mühlenbach - Bauwillige brauchen Hilfe

„Wenn die Verwaltung ein Verschulden trifft, so muss sie dafür einstehen.“Mit diesen Worten kommentiert Lothar Gräfingholt, der Vorsitzende der Riemker CDU, die Verzögerungen bei der Entwicklung der Grundstücke am Dorneburger Mühlenbach an der Stadtgrenze nach Herne. Einige Bauwillige hatten in den letzten Tagen auf Verzögerungen unterschiedlichster Art aufmerksam gemacht: z. B. Fehlende Leitungen, unzureichende Bodenstabilität.
„Entweder werden Grundstücke seitens der Stadt baureif übergeben, dann kann auch kein Bodenaustausch nötig sein oder die Grundstückspreise müssen gesenkt werden“, diese Meinung von Bauwilligen können wir nur unterstützen, so Gräfingholt.
In einem ersten Schritt hatte er als Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Infrastruktur und Stadtentwicklung schon im Januar Fragen an die Verwaltung zu offensichtlich nicht verlegten Telekommunikationsleitungen im Baugebiet gestellt. Außerdem wollte die CDU wissen, ob der Zeit- und Maßnahmenplan eingehalten wird. Die Antwort auf diese Frage haben inzwischen die Bauwilligen am Dorneburger Mühlenbach gegeben. Alles verzögert sich, so Ihre klare Aussage von der letzten Woche.
Jetzt gilt es, unverzüglich die Gründe dafür zu ermitteln und zu prüfen, wer dafür die Verantwortung trägt.
Die CDU In Riemke ist der Auffassung, dass die Bauwilligen nicht durch die Versäumnisse der Stadt Schaden erleiden dürfen. Über das örtlich zuständige Ratsmitglied Lothar Gräfingholt hat sie deshalb am Mittwoch 13.3. entsprechende Fragen im Hauptausschuss gestellt. Insbesondere wurde gefragt , inwieweit sich die Stadt selbst in der Pflicht sieht, die angesprochenen Probleme zu lösen, offene Fragen schnell zu klären und letztendlich auch Mehrkosten der Bauwilligen zu übernehmen.
„Dies ist für uns eine Selbstverständlichkeit“ so der Vorsitzende der Riemker CDU. „Letztendlich geht es auch um eine positive Weiterentwicklung des Stadtteils“, betont Gräfingholt