Coronakrise und Ukrainekrieg
Die Kosten für die Stadt beschäftigen uns noch lange.

Die Coronakrise und der Ukrainekrieg werden uns noch lange beschäftigen, zumindest die Folgen für die Stadtkasse.
Die Stadt Bochum muss für die Bewältigung dieser Krise rund 118 Millionen Euro aufbringen. Das sind aber nur die direkten Kosten. Preiserhöhungen für z. B. Baumaterial, Energie usw. lassen sich dagegen schwer berechnen.
2025 soll geschaut werden, wie man mit dieser Belastung umgeht. Es gibt zwei Szenarien, die denkbar sind. Entweder macht man eine Sonderabschreibung, das würde aber das Eigenkapital mindern oder man schreibt die Kosten über 50 Jahre ab. Dann wären die Aufwendungen bis 2075 im Bochumer Haushalt aufgeführt.
Unterm Strich sind es nur Steuer- und Bilanzspielchen und ändern nichts an der Tatsache, dass das Geld aufgebracht werden muss.
Bezahlen müssen es eh wieder die Bochumer Bürger.
Interessant ist aber der Vergleich der Kämmerin in der WAZ Bochum. Dort wurden die Abschreibungen mit einem Haus- oder Schulbau verglichen.
Diesen Vergleich können wir überhaupt nicht nachvollziehen. Zwar mag es steuerlich die gleiche Vorgehensweise sein, bei einem Haus- oder Schulbau schaffe ich aber einen bleibenden Wert, den man nutzen kann.

Alles in allem muss eh dringend die Coronastrategie, deren Nutzen und deren Schaden aufgearbeitet werden. Das ist aber leider keine kommunale Aufgabe.

Autor:

Christian Krampitz (Bündnis Deutschland) aus Bochum

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