Der Pfarrer der Zukunf
150 Theologen diskutieren im Straßenbahndepot mit Präses Kurschus über ihre Zukunft
Premiere in der Mitte des Ruhrgebiets: Über 150 Pfarrerinnen und Pfarrer aus den Städten Bochum, Castrop-Rauxel, Gelsenkirchen und Herne diskutierten am Donnerstag (31. August) im BOGESTRA-Straßenbahndepot an der Engelsburger Straße über die Zukunft ihres Berufes. Eingeladen zu dem landesweiten „Verständigungsprozess“ hatte die westfälische Präses Annette Kurschus, die das Treffen in Bochum mit einem Impulsreferat eröffnete.
Dabei wurde schnell deutlich, dass die Veränderungen in der Gesellschaft auch vor der Kirche und damit vor dem Berufsbild des Pfarrers nicht halten machen. Nach fünf Stunden intensiven Diskutierens war eines sicher: Nichts bleibt wie es ist.
In der westfälischen Kirche sollen bis zum Herbst elf dieser Treffen in den jeweiligen Regionen der mit rund 2,3 Millionen viertgrößten evangelischen Landeskirche sattfinden. Die Ergebnisse der Veranstaltungen sollen in einen breit angelegten Diskussionsprozess einfließen, der sich mit dem künftigen Aufgabenfeld eines Pfarrers unter den sich ändernden Rahmenbedingungen beschäftigt.
Die Landeskirche wolle damit die Pfarrerinnen und Pfarrer „in ihrem schönen und zugleich schweren Beruf unterstützen und fördern“, erklärte Präses Kurschus in Bochum.
Autor:Rolf Stegemann aus Bochum |
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