Meinung
Der Einfluss der Kirche auf die kommende Wahl

Die Einflussnahme der Kirche auf die politische Landschaft: Ein kritischer Blick

Die bevorstehenden Wahlen werfen ihre Schatten voraus, und inmitten des politischen Rummels haben die evangelische und katholische Kirche ihren Einfluss geltend gemacht. In den letzten Wochen wurden vermehrt Stimmen laut, die einen klaren Kurs der Kirchen in Richtung SPD und Grüne erkennen lassen. Professoren in den Kirchenzeitungen warnen vor rechten Parteien und einer Mitte, die als zu gemäßigt betrachtet werden.
Dabei gehören zu einer guten Demokratie auch die Parteien der Mitte und Rechts.
Die Autoren der Kirchenzeitungen wissen genau, das sie mit dem Worten  "Gegen Rechts" die gesamte Gruppe ab der CDU im Parlament als nicht wählbar einstufen. Sie versuchen die Wähler, genauso wie es die Omas "Gegen Rechts" ( Rechte = Nazis ), AntiFa und es die Gewerkschaften derzeit tun, von einer Abwahl von SPD und Grün abhalten. 
Doch wie ist diese Einmischung zu werten?

Die Rolle der Kirche in der Gesellschaft

Die Kirche hat traditionell eine bedeutende Rolle in der deutschen Gesellschaft gespielt. Sie bietet nicht nur spirituelle Führung, sondern engagiert sich auch in sozialen und politischen Fragen. Dieses Engagement ist wertvoll und notwendig, da es die Stimme derer vertritt, die oft übersehen werden. Doch wo liegt die Grenze zwischen legitimer Einflussnahme und unzulässiger Beeinflussung?

Die Gefahr der Parteinahme

Die Kirchenzeitungen und deren Autoren zu warnen, vor bestimmten politischen Richtungen, kann als unangemessene Einmischung in den demokratischen Prozess interpretiert werden. Während die Kirche das Recht hat, ethische und moralische Fragen zu thematisieren, sollte sie sich aus der direkten Parteinahme heraushalten. Die Wähler sind erwachsen genug, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ohne von kirchlichen Führern geleitet zu werden.

Transparenz und Offenheit

Ein weiteres Problem ist die Transparenz hinter den Warnungen und Empfehlungen. Wer sind diese Kirchen-Wissenschaftler und Autoren? Auf welcher Grundlage stützen sie ihre Aussagen? Ohne klare Antworten auf diese Fragen bleibt Raum für Spekulationen, dass es sich um gezielte Kampagnen handelt, die darauf abzielen, bestimmte Parteien zu diskreditieren.

Die Gefahr der Spaltung

Die kirchliche Einmischung in die politische Landschaft kann auch zur Spaltung der Gemeinden führen. Während einige Gläubige die Empfehlungen der Kirche begrüßen mögen, könnten andere sich isoliert und unverstanden fühlen. Dies ist besonders problematisch in einer Zeit, in der Einheit und Solidarität dringend benötigt werden.

Meine Meinung dazu

Die Kirche hat die Verantwortung, ethische und moralische Werte zu fördern und für Gerechtigkeit einzutreten. Doch dies sollte auf eine Weise geschehen, die den demokratischen Prozess respektiert und die Würde jedes Einzelnen achtet. Die jüngsten Aktionen der Kirche lassen Zweifel daran aufkommen, ob diese Balance gewahrt wird. Es ist an der Zeit, dass die Kirchenführer ihre Rolle neu überdenken und sicherstellen, dass sie nicht als politische Akteure, sondern als moralische Anker wirken.

In den kommenden Wochen  ( Bundestagswahl ) und Monaten ( Kommunalwahlen ) wird es entscheidend sein, dass die Kirche ihre Botschaften mit Bedacht wählt und sicherstellt, dass sie im Einklang mit den Grundsätzen der Demokratie und der Meinungsfreiheit stehen. Nur so kann die Kirche weiterhin als vertrauenswürdige und respektierte Institution in unserer Gesellschaft bestehen.

Weiterhin sollten die verschiedenen Gruppierungen ( Omas gegen Rechts, AntiFa und die Gewerkschaften, wenn sie denn Rechtsextremismus oder Linksextremismus meinen, das Kind beim Namen nennen.  So wäre die richtige Begriffswahl : Gegen Rechtsextremisten oder Linksextremisten !

Weiterhin

Kein Mensch der rechte, konservative oder bürgerliche Einstellungen hat, darf  und soll nicht mit dem Begriff Nazi gleichgestellt werden. Denn das verharmlost auf der anderen Seite die grausamen Taten der NS Zeit !!!

Autor:

Werner Basczok aus Bochum

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