Aus heiterem Himmel
Der Bau(m)fimmel
Klimamateurales Bochum
Bochum soll bis 2035 klimaneutral sein. Das liest man doch gerne.
Und es gibt sogar schon eine Strategie – eine sogenannte Nachhaltigkeitsstrategie.
In erster Linie muss Bochum weniger Treibhausgase produzieren .. damit kann man erreichen, dass die Emissionen schneller sinken.
2,4 Millionen Tonnen Treibhausgase soll Bochum 2020 produziert haben, Tendenz steigend.
Aber es gibt Projekte, wie Radwege zum Beispiel, die das Klima schonen. Nur leider gibt es auch Konzepte – die das Klima schädigen.
Ich brauch nur aus dem Küchenfenster schauen, über meine Bienen-Boxen hinweg. Exakt dahinter, da wo sich einst das angepachtete Grundstück befand, ein Obstbaum neben anderem stand, Obststräucher und Wildblumen Insekten anlockten, genau dort hat die Stadt Bochum eine Einnahme-Quelle geseh´n und im Geiste eine Einfamilien-Häuser-Reihe steh´n. Und wie konnte es auch anders sein - eine Häuser-Reihe passte genau da rein. Nur leider kein einziger Baum. So knapp wie die Grundstücke bemessen sind - nicht ein einziger Baum sich an CO2 satt fressen könnt´.
So - und wenn nicht einmal ein Bäumchen Platz findet um Schatten zu spenden, wie soll dann ein Vogel einen Ast finden zum Nisten und zum Singen?
Der Regionalverband Ruhr wünscht mehr Solaranlagen auf Dächern? Ich habe mir damals während des monatelangen Baulärms aus tiefstem Herzen gewünscht, ich müsste den Rest meines Lebens nicht auf Dächer gucken, die ein riesiges Stück vom Himmel wegnehmen – und Licht.
Bis heute wünsche ich mir mehr Natur für unsere Stadt an der Ruhr .. mehr nicht!
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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