Der Bagger rollt
Startschuss für den Bau der Querspange in Laer - Proteste gehen weiter
StartschusJahrzehntelang haben die Gegner der DüBoDo gegen diesen „Tag X“ gekämpft - jetzt ist er da: Am Dienstag vollzogen Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, und Gunther Adler, Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium, den offiziellen ersten Spatenstich für den Bau der Querspange in Laer.
Auf einer 3,3 Kilometer langen Strecke werden hier in den nächsten Jahren Bauarbeiten für die A 44 mit Kosten in Höhe von 53 Millionen Euro stattfinden.
2,3 Kilometer Autobahn ab dem Autobahnkreuz Bochum-Witten in Richtung Westen werden neu gebaut. Vier Fahrspuren mit Standstreifen auf beiden Seiten entstehen hier. Daran anschließend wird die neue Anschlussstelle Altenbochum gebaut und der bereits vorhandene „Nordhausenring“ (Landesstraße L705) auf einer Länge von einem Kilometer ausgebaut.
„Im Jahr 2025 rechnen wir auf der neuen Straße mit 60.000 Fahrzeugen am Tag“, sagt Straßen.NRW-Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz: „Zusammen mit dem weiteren Ausbau der A44 in Richtung der A40, dem Neubau des Autobahndreiecks Bochum-West und dem fast abgeschlossen sechsstreifigen Ausbau der A40 zwischen Gelsenkirchen und Stahlhausen realisieren wir damit in den nächsten Jahren die letzen Bausteine der so genannten Bochumer Lösung“, so Pudenz. Darüber hinaus lassen die Ingenieure vier Brücken und drei Regenrückhaltebecken bauen. Damit die Straße möglichst leise wird, wird offenporiger Asphalt verlegt. Mehr als vier Kilometer lange und bis zu zehn Meter hohe Lärmschutzwände und -wälle sorgen ebenfalls für Lärmminderung.
27 Hektar Ausgleichsflächen legt Straßen.NRW insgesamt an, um den Eingriff in die Natur auszugleichen.s für den Bau der Querspange in Laer - Proteste gehen weiter
Autor:Petra Vesper aus Bochum |
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