Schuleingangsuntersuchung

Corona hatte Auswirkungen auf unsere Kinder

Die Schuleingangsuntersuchung offenbart die Auswirkungen der Coronapandemie auf unsere Kinder.

Jedes Kind soll vor seiner Einschulung –schulärztlich – untersucht werden.
Durch diese Untersuchung soll vor allem festgestellt werden, ob ein Kind in irgendeinem Bereich besondere Förderung und Unterstützung benötigt. Ziel ist es, jedem Kind die schulischen Bedingungen zu ermöglichen, die es braucht, um erfolgreich lernen zu können.

Für das Schuljahr 2022/2023 mussten in Bochum 44 Kinder zurückgestellt werden, 2019 waren es nur 26 Schüler.
Die Kitas in Bochum stellen fest, dass immer mehr Kinder einen besonderen Bedarf haben und Inklusionsanträge würden häufiger gestellt werden.

Die Isolation ist nicht förderlich für die Entwicklung der Kinder gewesen.
Durch die Pandemie sind die Kinder noch mehr aus der Balance geraten, Grundbedürfnisse wie soziale Verbundenheit zu Gleichaltrigen sind nicht erfüllt worden.
Mehr Lernprobleme, Depressionen oder Essstörungen: Die Corona-Pandemie hat bis heute weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Laut Bundesministerium für Familie und Gesundheit sind bis heute noch 73 % unserer Kinder psychisch von der Pandemie belastet.
Dabei ist klar, dass unsere Kinder keine Pandemietreiber sind.
Selbst der heutige Gesundheitsminister Lauterbach musste einräumen, „Das Schließen von Kitas ist definitiv medizinisch nicht angemessen und wäre auch in dem Umfang, wie wir es damals gemacht haben, nach heutigem Wissen nicht nötig gewesen“.
Dabei war Lauterbach selbst einer der Menschen, die eher im Panik- als im Aufklärungsmodus waren.