Schulessen
Chaos wegen 22.000 Euro

Schulessen muss vernünftig nicht billig sein!

Eine Ausschreibung führte zum Schuljahresanfang zu einem Desaster an mindestens acht weiterführenden Schulen in Bochum.
Ausgeschrieben wurde die Mittagsverpflegung der Schüler.
Während bei Prestigeprojekten wie das „Haus des Wissens“ kein Preis zu hoch ist, wollte man beim Mittagessen der Schüler sparen bzw. daran verdienen.
In der Ausschreibung war eine Verbrauchs- und Betriebskostenpauschale von 4338,- Euro pro Jahr und Schule enthalten, diese Pauschale sollten die Caterer an die Stadt zahlen. Diese Pauschale hielt die Anbieter wohl davon ab, ein Angebot auf die Ausschreibung abzugeben.
Jetzt muss die Ausschreibung wiederholt werden.
Für viele Kinder ist die Schulverpflegung heutzutage die einzige warme Mahlzeit, die sie am Tag bekommen, da zu sparen und den letzten Cent auszupressen ist falsch.
Die Ratsfraktion von Bündnis Deutschland ist für individuelle Lösungen an den einzelnen Schulen. Unsere Kinder brauchen eine gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und nicht das Billigste.

Autor:

Christian Krampitz (Bündnis Deutschland) aus Bochum

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