CDU: Opel-Entscheidung ist enttäuschend und deprimierend
„Wer die Entwicklung der letzten Wochen beobachtet hat, kann über die Entscheidung des Opel-Aufsichtsrates nicht überrascht sein. Für die betroffenen Mitarbeiter und für den Standort Bochum ist die Nachricht gleichwohl enttäuschend und deprimierend", so Roland Mitschke, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion.
Bochum darf sich aber nicht auf Opel reduzieren. Es geht jetzt darum,
neue Chancen zu eröffnen. Diese liegen in der Standortqualität und in
dem im Lande beispiellosen Hochschulangebot der Stadt, in der sich gut
entwickelnden Gesundheitswirtschaft mit den Ansätzen des BioMedizinParks
und des BioMedizinZentrums.
"160 ha Betriebsfläche von Opel müssen genutzt werden für neue
Unternehmen. Wenn die Wirtschaft in der Region über einen Mangel an
verfügbaren Gewerbeflächen klagt, bieten sich diese Potenziale an.
Unabdingbar ist hierfür, dass die Stadt nun das Heft des Handelns in die
Hand nimmt und sich die Verfügung über die Fläche sichert. Der
notwendige Planungsprozess für neue Nutzungen muss zügig be-trieben
werden. Da Opel offensichtlich bislang den Vermarktungsauftrag an ein
inter-nationales Maklerunternehmen nicht zurückgezogen hat, muss die
Stadt prüfen, ob nicht kurzfristig für alle drei Opel-Flächen eine
Veränderungssperre verhängt werden kann", so Roland Mitschke.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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