CDU meint: "Hossiep’s Wissen kostet Geld"

Foto: Molatta

Die öffentliche Diskussion über die Ablösung von EGR-Geschäftsführer
Michael Müller veranlasst Roland Mitschke, stellv. Fraktionsvorsitzender
und stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der EGR, einige Fakten
klarzustellen:

Michael Müller wurde 2009 nach einem Auswahlverfahren mit über 100
Bewerbern im Aufsichtsrat mit knappster Mehrheit von 4:3 Stimmen bei 2
Enthaltungen gegen das geschlossene Votum der CDU-Vertreter gewählt. Aus
der Diskussion war zu erkennen, dass insbesondere der Grüne Vertreter
Cordes und Stadtkämmerer Busch (Grüne) als Vertreter des Gesellschafters
Müller als Geschäftsführer favorisierten.

Die CDU-Vertreter im Entscheidungsgremium sind vor der
Bestellung von Müller zum Geschäftsführer nicht über das laufende
Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Aachen wegen Untreue
informiert worden.

Wenn der damalige Aufsichtsratsvorsitzende Hossiep (SPD)
öffentlich erklärt, er sei von dem Ermittlungsverfahren informiert
gewesen, dann muss – nach juristischer Auskunft – die Gesellschaft
sich dieses Wissen zurechnen lassen und kann nicht argumentieren, Müller
habe eine wichtige Information bei der Einstellung verschwiegen. Dies
wäre ein Grund für eine fristlose Kündigung gewesen ohne die
negativen finanziellen Folgen, die mit einer Auflösungsvereinbarung
zwangsläufig verbunden sind.

Die CDU-Vertreter haben der Auflösungsvereinbarung zugestimmt um
die EGR als wichtigstes Instrument der städtischen Wirtschaftsförderung
vor weiterem Imageschaden zu bewahren und die volle Handlungsfähigkeit
der Gesellschaft zu sichern.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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