CDU greift Bürgerkritik an Schrottimmobilie Günnigfelder Straße auf
Die Schreiben der Wattenscheider Bevölkerung sind bei der CDU nicht auf taube Ohren gestoßen. Mit einer Anfrage in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses hatte die CDU-Fraktion die Verwaltung gefragt, welche Maßnahmen die Stadt ergreifen kann, um der Verwahrlosung der Günnigfelder Str. 126 Einhalt zu gebieten und diese gegen unbefugtes Eindringen zu sichern.
Roland Mitschke, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender: „Uns liegt eine Stellungnahme der Stadtverwaltung vor, die darauf abstellt, dass Eltern für ihre Kinder haften und diese keine Gebäude unbefugt betreten dürfen. Das ist doch weltfremd! Kinder sind neugierig und abenteuerlustig, da sind solche schlecht gesicherten Schrottimmobilien wie eine Einladung.“
Die betreffende Immobilie an der Günnigfelder Straße 126 ist sowohl für Nutzer der Erzbahntrasse als auch für alle, die zur Zeche Hannover oder nach Wanne-Eickel wollen oder von dort kommen, auch ein negativer Blickfang kurz vor dem Kreisverkehr der Ortsumgehung.
Auf Nachfrage der CDU im Hauptausschuss hat die Verwaltung erklärt, jetzt auf eigene Kosten entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und dem Eigentümer dann in Rechnung zu stellen.
„Es wird auch höchste Zeit, dass die Verwaltung jetzt endlich etwas unternimmt. Zum Umgang mit Problemimmobilien brauchen wir dringend ein klares Konzept“, so Roland Mitschke abschließend.
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