CDU beantragt Fonds zur Reaktivierung ungenutzer Gewerbeimmobilien
„Wir müssen Wege finden, dem sich abzeichnenden Gewerbeflächenengpass entgegenzuwirken“, so Roland Mitschke, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher.
Deshalb beantragt die CDU in der kommenden Ratssitzung, dass die Verwaltung gemeinsam mit der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft ein Finanzierungsmodell entwickelt, um zum einen seit längerer Zeit leerstehende, ungenutzte Gewerbeimmobilien privater Eigentümer mit Entwicklungspotential zu erwerben und zum anderen diese Immobilien marktfähig zu entwickeln. Dann sollen diese im Rahmen der Wirtschaftsförderung für neue Nutzungen an zu akquirierende Investoren wieder veräußert werden.
Da sich ein Engpass an Gewerbeflächen anbahnt, sollte diesem mit der Mobilisie-rung von privaten, seit längerer Zeit ungenutzten Immobilien (Flächen und Gebäude), begegnet werden. Hierzu ist der Erwerb dieser Immobilien notwendig, soweit Kaufpreise auf der Basis von Verkehrswerten vertretbar erscheinen. Gleiches gilt für Problemimmobilien, die im Stadtbild einen offensichtlichen städtebaulichen Miss-stand darstellen.
Finanzierungsinstrument könnte ein Fonds sein, der eine entsprechende finanzielle Erstausstattung erhält. Hier ist eine Beteiligung der Sparkasse und anderer Geldinstitute denkbar. Spätere Erlöse aus der Veräußerung der Immobilien dienen der Refinanzierung des Fonds.
„Die Wirtschaftsförderung erhielte damit ein zusätzliches, verfügbares Potential, welches Chancen für neue private Investitionen und neue Arbeitsplätze eröffnet“ ist sich Roland Mitschke sicher.
Autor:Heike Steigersdorfer aus Bochum |
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