Busverkehr Drusenbergstraße: Vorschläge der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner und der CDU werden aufgegriffen
Mit dem Beginn der Baumaßnahmen an der Wasserstraße wurde das Busangebot, das bisher von den Linien 354 und 394 bereitgestellt wurde, stark eingeschränkt.
Lediglich die Linie 360 fährt zeitweise zweimal pro Stunde die Haltestellen an der Drusenbergstraße als Umleitung an. Eine Direktverbindung in die Innenstadt wird nicht mehr angeboten. Viele Anwohnerinnen und Anwohner, insbesondere ältere Menschen, die auf den Bus angewiesen sind, beklagen das stark eingeschränkte ÖPNV-Angebot. Eine Initiative hat hierzu auch Unterschriften gesammelt.
Die CDU hatte dazu im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität einen Antrag eingebracht, der einerseits die Einrichtung eines Anrufsammeltaxis (AST) zwischen der Haltestelle Drusenbergstraße (Kreuzung Wasserstraße) und der Haltestelle "Haupteingang Bergmannsheil" forderte, und andererseits dass die Buslinie 360 während der Bauzeit auf der Wasserstraße dauerhaft zweimal stündlich getaktet wird. Die geforderte AST-Verbindung sollte zum bereits vorhandenen AST-Angebot der Bogestra hinzugefügt werden.
Die Koalition aus SPD und Grünen hat sich im Ausschuss der Prüfung der von der CDU vorgeschlagenen Lösung angeschlossen.
Als Ergebnis der Beratungen wurde ein gemeinsamer Antrag der CDU und der Koalition aus SPD und Grünen beschlossen, der auf dem Konzeptvorschlag der CDU und den Ideen von Anwohnerinnen und Anwohnern basiert.
„Es ist gut, dass die Verwaltung den Vorschlag eines Zubringershuttles in Form eines Anrufsammeltaxis gemeinsam mit der Bogestra prüft, um das Busangebot im Bereich der Drusenbergstraße wieder zu verbessern.“, so Ratsmitglied Dr. Stefan Jox.
Nach Ende der Vollsperrung der Wasserstraße, die voraussichtlich noch bis Januar nächsten Jahres dauern wird, soll sich die Situation nach Aussage der Verwaltung auch durch neue reguläre Buslinien, die dem neuen Netz 2020 eingeführt werden, verbessern. Dann soll es nach Möglichkeit zumindest wieder eine reguläre. „Wir hoffen, dass die Gespräche über Varianten zwischen der Verwaltung und der Bogestra schnell abgeschlossen werden können, um für den Bereich Drusenbergstraße wieder ein attraktives ÖPNV-Angebot in die Innenstadt zur Verfügung zu stellen“, so Dr. Stefan Jox abschließend.
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