Corona-Virus - Covid 19
Bundesregierung will Lockdown bis 18. April verlängern und verschärfen
Wenn es nach der Bundesregierung geht, soll der Lockdown bis zum 18. April verlängert werden. Das geht aus einem Beschlussentwurf aus dem Kanzleramt hervor, der dem WDR vorliegt. Zudem wird darin gefordert, dass die vereinbarte "Notbremse" bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100 "konsequent umgesetzt werden soll".
Darüber hinaus möchte die Regierung zusätzliche verbindliche Maßnahmen beschließen für den Fall, dass die Inzidenz in einem Landkreis bestimmte Werte überschreitet. So sollen ab einer Inzidenz von mehr als 100 eine nächtliche Ausgangssperre eingeführt und Kitas und Schulen geschlossen werden, sollte nicht gewährleistet sein, dass Lehrer, Erzieher und Betreuer sowie alle Schüler und Kinder zweimal pro Woche auf SARS-CoV-2 getestet werden können. Ab einer Inzidenz von 200 sollen Schulen und Kitas in jedem Fall schließen.
Auch im Bezug auf Reisen während der Osterferien werden in dem Entwurf klare Worte gefunden. Von "nicht zwingend notwendigen Reisen im Inland und auch ins Ausland" wird abgeraten – auch an Ostern. Zudem schlägt die Bundesregierung unter Vorbehalt eine Quarantäne- und Testpflicht vor allem bei Urlaubsreisen ins Ausland vor, "unabhängig von Inzidenzen im Zielland". Der Vorschlag wird damit begründet, dass vor allem an beliebten Ferienzielen "Urlauber aus zahlreichen Ländern zusammentreffen und sich Covid-19 Varianten leicht verbreiten können", heißt es in dem Entwurf.
Die Bund-Länder-Konferenz startet heute um 14 Uhr.
Quelle: WDR
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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