Borgholzschule wehrt sich plakativ gegen Sparpläne
Im Zuge der Sparzwänge stehen zahlreiche Grundschulen in Bochum auf dem Prüfstand. Die Wiemelhauser Borgholzschule gehört dazu und soll nach den Vorstellungen des Schulamtes als Teilstandort der Brenscheder Schule eine Zukunft haben. Doch dieses fand politisch bisher keine Mehrheit.
Aus Sorge um die Schule im Kirchviertel haben sich mehrere Eltern zu einer parteiunabhängigen Initiative zusammengetan und wehren sich plakativ gegen Sparpläne, deren Umsetzung auf dem Rücken ihrer Kinder droht. Auch in der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung Süd wollten sie ihr Anliegen vortragen. „Die Stadt Bochum riskiert in attraktiven und florierenden Stadtvierteln wie Wiemelhausen einen großen Imageverlust“, so eine der Thesen.
Fakten zur Situation im Stadtteil nennt Schulamtsleiter Ulrich Wicking: „Angelehnt an das geltende Recht werden im Sommer an der Brenscheder Schule aus den 56 angemeldeten Kindern zwei Klassen mit jeweils 28 gebildet. Die Borgholzschule startet mit einer Klasse zu 30 Kindern, der maximal möglichen Klassenstärke. Bei 34 Anmeldungen Ende Januar waren keine zwei Klassen möglich, da hierfür bisher noch mindestens 36 Anmeldungen erforderlich sind. Eine Reduzierung der Planzahlen ist zwar in der poltischen Diskussion, aber in Düsseldorf noch nicht als Gesetz fixiert“.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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