Bochumer Künstler für Opel Bangen um die Zukunft - Versammlung auf Schauspielhausvorplatz

Schon so spät? | Foto: Molatta

Das Bangen um die Zukunft von Opel geht in die nächste Runde: Bis 2016 soll das Bochumer Werk die Produktion behalten. Aber für die Zeit danach hat die Konzernleitung die Schließung des Bochumer Opel-Werkes angekündigt, doch nichts ist gesichert.

Bochum ist dazu aufgerufen, sich den drängenden Fragen zu stellen: Wie kann man in dieser Stadt auch in Zukunft zusammenleben? Wie kann man Arbeit und Bildung, Familie und Kultur zukünftig gestalten? Wie kann man neue Wege gehen, um die Stadt miteinander sozial und gerecht zu teilen? Wird es gelingen, den Kampf um das Opel-Werk zu nutzen, um sich aktiv den Herausforderungen der Zukunft zu stellen? Die Schließung des Werkes ist um mindestens vier Jahre aufgeschoben worden – vier Jahre, die die Stadt nutzen sollte, um aktiv Perspektiven für Bochum zu entwickeln.

Aus diesem Grund laden das Schauspielhaus Bochum und Bochumer Künstler am Dienstag, 26. Juni, ab 19.30 Uhr, auf den Platz vor dem Schauspielhaus zu einer Versammlung über die Zukunft der Stadt und die Zukunft des Opel Werkes ein.

Um 19.30 Uhr beginnt das Programm mit Musik, Lesungen und Beiträgen von Ensemblemitgliedern des Schauspielhauses und vielen Künstlern wie Frank Goosen, den Bochumer Symphonikern, Armin Rohde, X-Vision, Hennes Bender, dem Bahnhof Langendreer, der Fidena, dem Prinz Regent Theater, Rottstr 5 Theater, Ensemblemitgliedern von Starlight Express und dem VfL Bochum sowie dem Museum Bochum, dem Kulturhaus Bochum e.V. Thealozzi und dem Theater Total.

Ab etwa 21.30 wird der Dokumentarfilm „Opel – Chronik eines Schicksalsjahres“ gezeigt. Es sprechen an diesem Abend OB Scholz, Rainer Einenkel und Ulrike Kleinebrahm, IG Metall Bochum.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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