Bochumer Arbeitgeber kämpfen für Opel

Ist es schon fünf Minuten nach 12? Foto: Molatta | Foto: Molatta
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„Bochum und das mittlere Ruhrgebiet brauchen das Opel-Werk.“ Diesen Appell richten Vorstand und Geschäftsführung des Arbeitgeberverbandes der Eisen- und Metallindustrie an die Opel-Muttergesellschaft General Motors. Vor der für den kommenden Montag angesetzten Betriebsversammlung macht sich die AGV-Führung stark für Opel, stark für die Region.

Gerade das Werk in Bochum sei das gegenwärtig am besten ausgelastete Opel-Werk in Europa und dank des „Zafiras“ gut am Markt aufgestellt. Eine Schließung wäre ein schwerer Schlag für Bochum, die Region und den Industriestandort Mittleres Ruhrgebiet.

„Zehntausend Arbeits- und Ausbildungsplätze bei Zulieferbetrieben, Handel, Handwerk und Dienstleistungsunternehmen hängen unmittelbar oder mittelbar vom Opel Standort Bochum ab“, fasst AGV-Vorsitzender Friedrich Wilhelm Wengeler die Bedeutung des Automobilherstellers zusammen.

Auch deshalb habe Opel eine faire Wachstumschance verdient – die angesichts der technologisch hochwertigen Produkte auch in Vertriebsoptionen außerhalb von Europa
liegen müsse.

Der Arbeitgeberverband der Eisen- und Metallindustrie für Bochum und Umgebung e.V. vertritt über 100 zumeist mittelständische Mitgliedsunternehmen mit zusammen rund 18.000 Beschäftigten und knapp 900 Auszubildenden. Das Verbandsgebiet umfasst das Mittlere Ruhr-Lippe-Gebiet mit den kreisfreien Städten Bochum, Herne und Bottrop, den Kreis Recklinghausen und Teile des Ennepe-Ruhr-Kreises.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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am 19.05.2012 um 20:17
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